„Nicht meckern, sondern anpacken“
Helena Tewes kandidiert für den Landtag.
(mum). Sie kandidiert zum ersten Mal für den Landtag: Helena Tewes (31), Immobiliengutachterin aus Buchholz. Ihre Schwerpunkte sieht sie vor allem in der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sowie in den Bedürfnissen junger Familien.
WOCHENBLATT: Warum kandidieren Sie für den Landtag?
Helena Tewes: Ich wollte nicht mehr nur meckern, sondern mich am politischen Geschehen beteiligen und aktiv etwas bewirken.
WOCHENBLATT: Jungen Familien fällt es immer schwerer, ein passendes Eigenheim zu finanzieren.
Tewes: Das Preisniveau in unserer Region ist sehr hoch. Hinzu kommt noch die Wohnimmobilienkreditrichtlinie, die Familien die Aufnahme einer Finanzierung zusätzlich erschwert. Wir wollen daher bei der Grunderwerbsteuer einen Freibetrag für das erste selbst genutzte Wohneigentum von bis zu 500.000 Euro einführen.
WOCHENBLATT: Wie ist ihre Meinung zur Mietpreisbremse?
Tewes: Sie bremst die Mieten nicht, sondern hat vielmehr negative Auswirkungen auf die Investitionsneigung. Es lohnt sich unter diesen Bedingungen für Investoren kaum, Wohnraum zu schaffen. Daher wollen wir die Mietpreisbremse wieder außer Kraft setzen.
WOCHENBLATT: Krippen- und Kitaplätze sind Mangelware. Wie wollen Sie Eltern entlasten?
Tewes: Ich will mit dazu beitragen, dass vor allem mehr Krippen eingerichtet werden. Schließlich muss es für alle Eltern möglich sein, einen Krippenplatz für ihre Kinder bekommen. Dafür soll ein eigenes Landesprogramm aufgelegt werden, damit der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz auch erfüllt werden kann. Darüber hinaus brauchen wir flexiblere Betreuungszeiten, die den modernen Arbeitszeitmodellen gerecht werden und eine Beitragsfreiheit für die Kita.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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