Jesteburg
"Politik ist in der Pflicht"

Jan-Christoph Oetjen (FDP) ist am Mittwoch zu Gast in Jesteburg | Foto: FDP
  • Jan-Christoph Oetjen (FDP) ist am Mittwoch zu Gast in Jesteburg
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FDP-Kandidat Jan-Christoph Oetjen stellt sein Konzept für die Europawahl vor.

mum. Jesteburg.
Am Mittwoch, 3. April, macht Jan-Christoph Oetjen Station in Jesteburg. Auf dem Wochenmarkt in der Ortsmitte wird Niedersachsens FDP-Spitzenkandidat für Europa den Bürgern zwischen 15.30 Uhr und 17 Uhr ausführlich Rede und Antwort stehen.
Oetjen, der aus Sottrum (Rotenburg/Wümme) stammt "steht für ein neues Denken in Europa", sagt FDP-Sprecher Frank Gerdes (Jesteburg). Der 40-jährige Landtagspolitiker habe einen klaren Kompass, wie er sich ein liberales Europa vorstellt. Er sehe die Politik in der Pflicht, konkrete Lösungen zu erarbeiten. "Wir können Wähler, die nicht zur Wahl gehen, weil sie frustriert sind, nur mit klaren Antworten zurückgewinnen." Davon ist Oetjen, der seit 2003 als Abgeordneter im niedersächsischen Landtag arbeitet, fest überzeugt. Daher will er seine Erfahrung aus kommunal- und landespolitischer Arbeit in Europa nutzen.
Oetjen war zwischen 1999 und 2002 Landesvorsitzender der Jungen Liberalen in Niedersachsen. Seit 2002 ist er Vorsitzender des FDP-Bezirks Elbe-Weser. Im Landtag fungierte der Liberale bis 2012 als Agrarsprecher der FDP-Fraktion. Seit 2009 ist er Innensprecher der FDP-Landtagsfraktion.
Als Niedersachsen steht für Oetjen die Agrarpolitik weit vorn auf der Tagesordnung. "Schließlich ist die Ernährungswirtschaft der zweitgrößte Wirtschaftsbereich des Flächenlandes Niedersachsen", so Oetjen. "Landwirte sind Unternehmer, und wir sollten sie auch so behandeln", fordert der FDP-Politiker. Oetjen möchte die Bürokratie im Bereich der Landwirtschaft zurückfahren. "Es darf nicht sein, dass Subventionen gekürzt, die Forderungen an die Landwirte aber nicht gesenkt werden." Auch in der Terror- und Kriminalitätsbekämpfung sieht Oetjen Europa im Hintertreffen. "Wir organisieren Sicherheit wie im 19. Jahrhundert", meint er und fordert eine bessere Kommunikation und vor allem einen besseren Datenaustausch zwischen den europäischen Ländern. "Die Freien Demokraten wollen ein europäisches FBI, nach Vorbild des deutschen Bundeskriminalamtes."
Für Oetjen ist Europa eine echte Herzensangelegenheit, denn der Niedersachse lebt Europa auch ganz persönlich: Seit einigen Jahren ist er mit einer Französin verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter, die zweisprachig aufwachsen. So hat die europäische Freundschaft in der Familie Oetjen eine ganz besondere Verbindung gefunden.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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