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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Viele Bürger wollen jetzt helfen: Asendorf nimmt 46 Flüchtlinge auf!

Die Gemeinde Asendorf bringt 46 Flüchtlinge im ehemaligen Schulgebäude an der Schulstraße sowie in einem benachbarten Doppelhaus unter
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  • hochgeladen von Sascha Mummenhoff

Rainer Mencke, Bürgermeister der Gemeinde Asendorf, ist begeistert von der Hilfsbereitschaft seiner Mitbürger: Als bekannt wurde, dass in dem kleinen Dorf in der Samtgemeinde Hanstedt demnächst 46 Flüchtlinge Zuflucht finden werden, signalisierten viele Asendorfer ihre Unterstützung. Ein erstes Treffen der Helfer findet am heutigen Mittwoch statt.

mum. Asendorf. „Ich bin sehr erfreut, wie positiv die Asendorfer auf die geplante Unterkunft für 46 Asylbewerber reagiert haben“, sagt Rainer Mencke, Bürgermeister der Gemeinde Asendorf. Mitte Januar hatten Landkreis und Gemeinde zu einer Informationsveranstaltung über die aktuellen Planungen für die Unterbringung von Flüchtlingen in Asendorf eingeladen (das WOCHENBLATT berichtete). Etwa 180 Bürger waren ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen, um sich zu informieren.
Rainer Kaminski, Bereichsleiter Soziales beim Landkreis Harburg, und Kreispressesprecher Johannes Freudewald berichteten über die bisherige Zuweisungspraxis der Landesaufnahmebehörde, die Verteilung der Flüchtlinge auf die Gemeinden und das Betreuungskonzept des Landkreises.
In Asendorf werden ab Februar insgesamt 46 Flüchtlinge in das ehemalige Schulgebäude in der Schulstraße 4 und in das benachbarte Doppelhaus 6/6a einziehen, die von der Betreiberfirma „Human Care“ mit Heimleiter und Sozialarbeiter betreut werden.
Olaf Muus, Bürgermeister der Samtgemeinde Hanstedt, koordiniert die Suche nach Unterkünften in der Samtgemeinde. Er berichtete über erste Erfahrungen mit ehrenamtlichen Helfern in Hanstedt und über weitere geplante Standorte. Außer Hanstedt, Marxen und Egestorf ist Asendorf die vierte Mitgliedsgemeinde, die Flüchtlinge unterbringen wird.
„Ich fand die sachliche und konstruktive Diskussion über mögliche Probleme der Flüchtlingsunterbringung bemerkenswert“, zog Mencke ein erstes Fazit. Es habe viele gute Anregungen und Hinweise gegeben. „Noch am Abend trugen sich rund 30 Bürger in die Helferlisten ein.“ Auch die örtlichen Vereine hätten ihre Mithilfe zur Integration signalisiert.
• Bürgermeister Mencke lädt alle Helfer zu einem Vorbereitungstreffen ein, das am Mittwoch, 4. Februar, um 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus an der Schützenstraße stattfindet. Sachspenden wie Bekleidung nimmt die DRK Kleiderkammer im Hanstedter Rathaus jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr entgegen. Auch Fahrräder werden benötigt (04183 - 3381).

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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