Jesteburg: Rahmenplan bleibt bestehen
Visionen für die Zukunft
Die Verwaltung empfahl den politischen Gremien, die Neugestaltung des Spethmann-Platzes bei der Lisa-Kate im Ortskern nicht weiter zu planen, weil die Gemeindekasse leer ist. Doch trotzdem hält man am Ortskernrahmenplan fest: "Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer 'Vision' für den Jesteburger Ortskern", teilte Gemeindesprecher Stefan Ahrens mit. "Dabei geht es auch um den Mut, in Zeiten schwieriger Haushaltslage in die Zukunft zu denken."
Das Planungsbüro WRS hat seit dem ersten öffentlichen Workshop im Oktober 2022 die Anregungen der Bürger sowie das Feedback aus einer Jugendbeteiligung gesammelt. Dabei ging es unter anderem um die schwierige Situation für den Fuß- und Radverkehr, die Aufenthaltsqualität, alternative Wohnformen und mehr.
Was ist daraus geworden? Bei einem ersten Entwurf wurden dem Publikum bei einem erneuten Workshop insgesamt neun sogenannte "Fokusbereiche" entlang der Hauptstraße vorgestellt, darunter der zukünftige Kreisverkehr, der Spethmann-Platz und ein möglicher Bahnhofsplatz. Zentrales Element, das diese "Fokusbereiche" verbinden soll, ist ein so genannter „Shared Space“: Das meint ein Planungskonzept, nach dem der von Autos dominierte Straßenraum für alle lebenswerter und sicherer werden und der Verkehr besser fließen soll.
Bis Juni 2023 wollen die Planer daraus einen Rahmenplan entwickeln und den Jesteburgern öffentlich vorstellen. Ein Termin steht noch nicht fest.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.