Jesteburg: Wählergemeinschaft bleibt
WIN-ler sind noch zu zweit
"Die WIN war und ist eine Wählerliste", sagt Carmen Otte ärgerlich. Sie und Bernd Jost seien mit der WIN angetreten und würden das als WIN auch "bis zum Ende der Legislatur so halten". Durch einen Artikel über die neue Wählergemeinschaft Jesteburger Liste JL sei der Eindruck entstanden, die WIN sei nicht mehr existent. Das sei aber nicht der Fall, betonte sie.
Die WIN Wählerinitiative war 2021 von sieben Jesteburgern gegründet worden, die eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit getroffen hatten: Henning Buss, Elke und Reinhard Feldhaus, Bernd Jost, Siegfried Lüdtke, Carmen Otte und Stefanie Lang gehörten ursprünglich dazu. Elke Feldhaus, Henning Buss, Carmen Otte und Siegfried Lüdtke waren auf Anhieb in Gemeinde- (Feldhaus, Buss) und Samtgemeinderat (Otte, Lüdtke) gewählt worden.
In der WIN-Vereinbarung sei auch geregelt gewesen, wie man vorgehen wolle, falls Vertreter der WIN in den Rat der Gemeinde oder der Samtgemeinde gewählt würden. Alles sei schriftlich dokumentiert und von allen unterzeichnet worden. Auch damals sollte nach der Wahl ein Verein gegründet werden. Von fehlenden Regelungen zur Organisationsform könne man da nicht sprechen, sagt Otte. "Die Regelungen und Vereinbarungen gab es, es haben sich nur drei Personen nicht daran gehalten."
Die übrigen vier hätten regelmäßig montags Fraktionssitzungen abgehalten und weiter an der Gründung eines Vereins gearbeitet, so Otte. Aber weil ihnen die Zeit fehlte, hätte kein "lebendiger Verein" bis zur nächsten Wahl auf den Weg gebracht werden können.
Was ist aus den übrigen WIN-Mitgliedern geworden? Elke und Reinhard Feldhaus sowie Siegfried Lüdtke haben die Jesteburger Liste gegründet, Henning Buss unterstützt nun die UWG Jes! und Stefanie Lang ist nicht mehr in der Kommunalpolitik aktiv.
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