Eine Fachdisziplin mit großer Bedeutung
20 Jahre neurologische Frührehabilitation in Niedersachsen und Bremen.
(mum). Mit einem sehr persönlichen und fundierten Grußwort eröffnete Cornelia Rundt, Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Migration, am Donnerstag die Feier anlässlich des 20-jährigen Bestehens der „Arbeitsgemeinschaft Neurologische Frührehabilitation in Niedersachsen und Bremen“ (AGNFR) im „Alten Rathaus“ in Hannover. Zu der Arbeitsgemeinschaft hatten sich die Kliniken, darunter die Waldklinik Jesteburg, im Jahre 1997 zusammengefunden, um ihr Fachgebiet gemeinsam weiterzuentwickeln und Politik sowie Kostenträgern als Ansprechpartnern zur Verfügung zu stehen.
Rundt stellte die große medizinische und sozialmedizinische Bedeutung dieser Fachdisziplin heraus und würdigte die sehr gute Zusammenarbeit der AGNFR mit ihrem Ministerium und den Krankenkassenverbänden. Die AG vertritt zwölf Spezialkliniken mit der Fachdisziplin der neurologischen Frührehabilitation, die im niedersächsischen und Bremer Raum schwerst betroffene Patienten zu einem sehr frühen Zeitpunkt nach ihren akuten, meist lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Hirnschäden nach Herzstillstand oder entzündlichen Hirn- und Rückenmarkerkrankungen medizinisch und rehabilitativ behandeln.
An der Feierstunde nahmen untere anderem Mitglieder des Gesundheitsausschusses des niedersächsischen Landtags, Vertreter der niedersächsischen Krankenhausgesellschaft, der gesetzlichen Krankenversicherungen, Berufsgenossenschaften sowie aus Medizin, Verwaltung und Pflege aller beteiligten Kliniken teil.
Professor Dr. Thomas Mokrusch, Ärztlicher Direktor der „MediClin Hedon Klinik“ (Lingen) und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für neurologische Rehabilitation, referierte über die Entwicklung der neurologischen Frührehabilitation in Deutschland. Im Anschluss stellte Dr. Hans-Peter Neunzig, Ärztlicher Direktor der Waldklinik Jesteburg und langjähriger Sprecher der AGNFR, die besondere Historie der Arbeitsgemeinschaft dar. Dabei betonte er die hervorragende Zusammenarbeit der Kliniken als Leistungserbringer mit den Krankenkassenverbänden, den Medizinischen Diensten und den Vertretern des niedersächsischen Sozialministeriums.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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