Kulturereignis in über 20 Ländern
Filmmuseum zeigt spezielles Kurzfilm-Programm

Foto: AG Kurzfilm e.V. 2024 Bundesverband Deutscher Kurzfilm

Das Filmmuseum beteiligt sich auch in diesem Jahr an einem international bedeutsamen Kulturereignis entwickelt, an dem Kinos in mehr als 20 Länder teilnehmen. Schirmherrin der deutschen Ausgabe des Kurzfimltages ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth.
In der Woche des kürzesten Tages des Jahres, am Mittwoch, 18. Dezember 2024 um 19:00 Uhr, beteiligt sich das Filmmuseum Bendestorf zum zweiten Mal. Produzent Wolfgang Thomas hat speziell für diesen Abend ein spannendes Programm mit ausgezeichneten Kurzfilmen zusammengestellt. Kartenreservierungen über die Homepage: https://film-bendestorf.de/Termine.

Canada, in der arktischen Tundra hat der Autor Willi Grau aus der Schweiz die gewaltigen Eisbären aus nächster Nähe beobachten können. „Im Ruf der eisigen Herbstwinde“ wird der Besucher die Kälte zu spüren bekommen.

Gelobt sei „Mutter Ganges“, der ewige Fluss des Lebens in Indien. Gott Shiva ist allgegenwärtig in den Gesichtern der Gläubigen. Michael Preis aus Deutschland dokumentiert eindrucksvoll das Leben am zweitgrößten Fluss Indiens.

Wie bewältigt sie ihr Leben: „Reni“, Contergan geschädigt, in diesem Film 55 Jahre alt. Ungeschönt, doch mit viel Empathie von Josef Pettinger aus Deutschland gedreht. Eine ungewöhnliche Kamerabegleitung voller Emotionen, immer auf Augenhöhe.

Im Vulkangebiet der Insel Java findet der Autor Horst Gummersbach einen teuflischen Berg. „Die Männer vom Mt. Ijen“ sind täglich den giftigen Schwefeldämpfen ausgesetzt. Unter schwierigsten Bedingungen verdienen sich die überwiegend jungen Arbeiter ihren kargen Tageslohn.

Im äußersten Osten Russlands, auf der Halbinsel Kamchatka, brodelt aus über 30 aktiven Vulkanen. Daraus entsteht auch „Der Fluss des Lebens“, an dem die Erwartungshaltung groß ist. Die braunen Bären warten auf die Lachswanderung, ihre Haupternährungsquelle des Jahres. Markus Beerli aus der Schweiz hatte dort seine speziellen Kontakte.

Die Metropole Manila auf den Philippinen platzt aus allen Nähten. Die Ärmsten der Armen müssen sich Überlebensplätze suchen. Urs Schadegg aus der Schweiz hat mit seiner Reportage „Die Fledermausmenschen“ besucht. Ein eindrucksvoller Bericht, wie er dichter nicht sein kann.

Leserreporter:

Filmmuseum Bendestorf aus Jesteburg

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