Werke von Milusch im Senioren-Wohnsitz Bendestorf
Malermeister und Matrose

Da gab's die Köhlbrandbrücke noch gar nicht: Paul Milusch malte sie nach den Plänen und seiner Vorstellung  | Foto: Milusch
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  • Da gab's die Köhlbrandbrücke noch gar nicht: Paul Milusch malte sie nach den Plänen und seiner Vorstellung
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Der Senioren-Wohnsitz Bendestorf zeigt eine besondere Kunstausstellung (Eichenort 6, Galerieflur Haus C, Erdgeschoss, 10 bis 16 Uhr): Sie ist dem Wilhelmsburger Heimatmaler Paul Milusch gewidmet. Von Mittwoch, 16., bis Mittwoch, 30. Oktober, sind 21 Originalgemälde in Öl zu sehen, die die maritime Welt auf eindrucksvolle Weise darstellen.

Malermeister und Matrose

Paul Milusch, ein Malermeister und ehemaliger Matrose, hat im Laufe seines Lebens eine beeindruckende Sammlung von über 120 Schiffsbildern geschaffen. Seine Motive sind inspiriert von seinen Erfahrungen auf allen sieben Weltmeeren. Sie entführen den Betrachter in eine Welt voller Schiffe, Häfen und Seefahrtsgeschichten. Miluschs Werke sind nicht nur Zeugnisse großer künstlerischer Fähigkeiten, sondern auch Fenster in die Seele eines Mannes, der die Seefahrt und das Leben auf hoher See zutiefst verinnerlicht hat.

Zehn Jahre auf den Weltmeeren unterwegs

Milusch war zehn Jahre als Matrose unterwegs und hat seine Erlebnisse in Afrika, Indien und Amerika in seine Werke einfließen lassen. Obwohl er nie eine formale künstlerische Ausbildung genossen hat, beeindrucken seine Werke durch große Detailgenauigkeit und Naturtreue. Seine Ölgemälde und Aquarelle zeigen Segel- und Dampfschiffe in einem harmonischen Zusammenspiel von Fantasie und Wirklichkeit.

Die Köhlbrandbrücke vor dem Bau

Besonders beeindruckend sind seine Darstellungen der Köhlbrandbrücke, die er bereits vor deren Bau aus seiner Vorstellungskraft heraus malte. Milusch’ Lebensphilosophie spiegelt sich in seinen Bildern wider: „Lieber ein kleiner Herr als ein großer Knecht.“ Trotz zahlreicher Anfragen hat er keines seiner Werke jemals verkauft und lebte mit seiner Frau Anna umgeben von seinen Werken in bescheidenen Verhältnissen.

Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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