Jahreshauptversammlung

SV Bendestorf will nicht fusionieren

Besondere Ehrung für Motorsportler

Bei der Jahreshauptversammlung des Sportvereins Bendestorf (SVB) wurden die Motorsportler Benjamin Frauen und sein Sohn Lasse sowie der erst elfjährige Levin Liffers vom Trial Team des SVB für ihre hervorragenden Leistungen auf nationaler Ebene geehrt. Vereinsvorsitzender Frank Dohnke lobte die Trialabteilung als einen "echten Eckpfeiler dieser Sportart in Norddeutschland".

Im Anschluss wurde der langjährige Abteilungsleiter Jörg Müller mit viel Applaus verabschiedet. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass am Sonntag, 5. Mai, der zweite Lauf der diesjährigen Nordcup-Serie im Trial Motorsport in Ashausen stattfindet. "Das ist ein absoluter Fixtermin für viele Anhänger dieser Sportart, die oft aus ganz Deutschland anreisen", betonte Dohnke.

Der Begriff „Trial“ stammt aus England, wo Motorradfahrer schon im Jahr 1910 versuchten, mit den zu jener Zeit hergestellten Motorrädern unwegsames Gelände zu durchqueren. Bald entstanden den Geländeschwierigkeiten besser angepasste Maschinen, die Fahrtechniken verfeinerten sich im Lauf der Entwicklung. Trialfahrer wurden Meister der Balance und des Stils, womit sich diese Motorsportart auch im Landkreis Harburg zur hohen Schule des Motorsports auf zwei Rädern entwickelte. Nach wie vor steht beim Motorrad-Trial die Maschinenbeherrschung im Vordergrund.

In seinem Bericht wies Frank Dohnke darauf hin, dass aktuell beim SVB das beliebte Outdoor-Training von Dörte Thom im Kleckerwald gestartet ist, im Bereich Kinderturnen neue Übungsleiter gesucht werden, beim Tischtennis die kleine Schulsporthalle gut gefüllt ist und die Fußballer sowie die Fußballfrauen derzeit am jeweiligen Klassenerhalt mit ihren Teams arbeiten.

Auch eine mögliche Fusion mit dem VfL Jesteburg war Thema auf der Mitgliederversammlung. "Der Vorstand hat eine Aussprache initiiert, ob Gespräche über eine mögliche Fusion mit dem VfL Jesteburg zukünftig geführt werden sollten", berichtet SVB-Pressewart Olaf Hübner. "Es wurden unterschiedliche Auffassungen ausgetauscht." Dabei wurden auch positive Argumente für den Start solcher Gespräche genannt. Als mehrheitlicher Tenor kristallisierte sich aber der Erhalt der kleinen und überschaubaren Strukturen im heute knapp 500 Mitglieder umfassenden Verein heraus. Mögliche Fusionsgespräche wurden in einer Abstimmung mehrheitlich abgelehnt. "Ausdrücklich betont wurde von vielen Mitgliedern die Wichtigkeit der partnerschaftlichen Kooperation mit dem VfL Jesteburg, wie sie in der Vergangenheit gelebt wurde", betonte Hübner. (cc)