Das WOCHENBLATT half, einen Nachfolger zu finden: Jesteburger Heißmangel-Betrieb ist gerettet!
Marlies Olbrich kann es kaum fassen! Dank eines Berichts im WOCHENBLATT fand die 64-Jährige einen Nachfolger für ihr Heißmangel-Geschäft in Jesteburg. Die sympathische Frau hatte angekündigt, in den Ruhestand gehen zu wollen.
mum. Jesteburg. „Ich bin so erleichtert“, freut sich Marlies Olbrich (64). Mitte April hatte das WOCHENBLATT berichtet, dass die Jesteburgerin ihren Heißmangel-Betrieb für immer schließen wird, um in den verdienten Ruhestand zu gehen. Damals war ihre Sorge, dass sie keinen Nachfolger finden würde. Doch das hat sich jetzt erledigt. „Nach dem Bericht haben mich viele Menschen besucht, um sich mit kleinen Geschenken und lieben Worten zu verabschieden“, so Olbrich. Sogar neue Kunden seien dabei gewesen, die extra aus Tostedt nach Jesteburg gefahren sind. „Am besten ist aber, dass sich jemand gefunden hat, der das Geschäft weiterführen wird“, so Marlies Olbrich. Die Verträge seien bereits unterschrieben. „Sogar die Mitarbeiter werden weiter beschäftigt“, freut sich die 64-Jährige. Jesteburg bleibt damit ein Stück Tradition erhalten.
Seit dem jahr 2000 führt Marlies Olbrich das Geschäft, das schon seit 35 Jahren besteht. Ihre Vorgängerin, Liesbeth Keller, war eng mit Franziska Röder, Seniorchefin des „Jesteburger Hof“, befreundet. Als dort das Aufkommen an Bett- und Tischwäsche aufgrund steigender Übernachtungszahlen immer größer wurde, schlug Franziska Röder ihrer Freundin vor, sich mit einem Heißmangel-Service selbstständig zu machen. Der „Jesteburger Hof“ setze nun zwar auf Leihwäsche. Der engagierten Frau sei es aber gelungen, mit vielen Privatkunden die Lücke zu schließen. „Am Ende des Monats bleibt auf jeden Fall Geld übrig.“
Marlies Olbrich freut sich jetzt auf ihren Ruhestand. Als erstes geht es demnächst in den Urlaub nach Ischia.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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