Restaurant Jesteburger Hof
Nur noch ab zwölf Personen geöffnet
Deutsche Küche und Spezialitäten aus der Region - gekocht wird nur noch für Gesellschaften: Das Restaurant Jesteburger Hof hat den À-la-carte-Betrieb eingestellt. "Wir öffnen unser Lokal, wenn Sie es wünschen", erklärt Inhaber Ole Bernatzki auf der Website des Hotel-Restaurants potenziellen Gästen das neue, aus der Not geborene Sparkonzept. Denn ein solches ist es: Der Jesteburger Hof bzw. die dahinter stehende AHD Solewo GmbH gehört zum AHD Ambulanter Hauspflegedienst Ole Bernatzki. Der musste im vergangenen August eine Insolvenz in Eigenregie beantragen, weil das Geld in seinen Betrieben knapp wurde. Seitdem wird gespart, wo es geht.
Die bis zu 48 Plätze an gemütlichen Tischen unterschiedlicher Größe im Jesteburger Hof, Küchen- und Service-Crew stehen nur noch auf Vorbestellung ab zwölf Personen zur Verfügung. Regelmäßige Stammtische, Familienfeiern oder Firmenevents sollen im Jesteburger Hof aber weiter möglich sein, es muss nur vorher ein Termin vereinbart werden. Der Hotelbetrieb - auch mit Frühstücksservice - und das Langzeitwohnen für Senioren laufen aber wie gehabt weiter.
Die Gründe für die Einschränkungen: Personalmangel, Inflation und die wieder erhöhte Mehrwertsteuer. "Das macht seriöse Planungen für uns unmöglich", so Bernatzki. Der Hotelbetrieb einschließlich Frühstücksservice gehe aber normal weiter, auch der Lieferservice olerando bringt weiterhin auf Bestellung einen Mittagstisch ins Haus, der Saal kann für Feiern und Tagungen gebucht werden. Und: Auch 2024 soll es das legendäre Bratkartoffelbuffet des Jesteburger Hofs geben. Auch der Sonntagsbrunch soll stattfinden. Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
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