Spritztour endet mit "Klatscher" ins Wasser: Bulgarischer Wagen landet im Jorker Wetterngraben
jd. Jork. Diese nächtliche Spritztour endete mit einem "Klatscher" ins Wasser: In Jork landete der Fahrer eines Chrysler Voyager mit seinem Wagen kopfüber in einem breiten Graben. Der 43-Jährige konnte sich nicht selbst aus dem Fahrzeug befreien. Ihm gelang es aber, bis zum Eintreffen der Rettungskräfte seinen Kopf über Wasser zu halten.
Der Chrysler-Fahrer war in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 2.50 Uhr in der Straße Jorkerfelde von der Fahrbahn abgekommen. Zuvor soll er laut Polizei vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Kreisstraße 26 aus Richtung Ladekop kommend in Richtung Ortsmitte Jork unterwegs gewesen war. Offenbar hatte er die neu eingerichtete abknickende Vorfahrt zur
Jorker Ostumgehung nicht rechtzeitig wahrgenommen.
Der Mann fuhr geradeaus über eine Verkehrsinsel, prallte gegen mehrere
Verkehrsschilder, geriet in den Grünstreifen und rutschte in die dortige Hauptwettern. Dabei überschlug sich der PKW und blieb auf dem Dach im Wasser liegen. Den
Feuerwehrleuten gelang es dann mit Unterstützung couragierter
Ersthelfer, den PKW auf die Seite zu drehen und den Mann aus dem
Fahrzeug zu befreien.
Der Unfallfahrer wurde offensichtlich unverletzt, aber durchnässt und unterkühlt, nach der Erstversorgung durch den Notarzt ins Buxtehuder Elbeklinikum eingeliefert. Auch die durchnässten Helfer wurden vom Rettungsdienst betreut. Angerückt waren die Ortswehren aus Jork, Ladekop und Hove und sowie Drehleiter der Feuerwehr Buxtehude.
Ein Kran barg anschließend den Wagen aus dem Graben. Da bei dem 43-Jährigen Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt wurde, musste er sich anschließend einer Blutprobe unterziehen. Der Chrysler Voyager wurde bei dem Unfall total zerstört, der Gesamtschaden am PKW und den Verkehrszeichen wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
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