Industriekletterer sanieren die Hogendiekbrücke in Mittelnkirchen
Einsatz in fünf Metern Höhe über der Lühe

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sla. Steinkirchen. Sie gehören zu den Männern mit Nerven wie Drahtseilen - und arbeiten dort, wo andere Handwerker nicht hinkommen. Ob bei der Reinigung von Windkraftanlagen, der Elbphilharmonie oder wie jetzt bei der Sanierung der Hogendiekbrücke kommen die "Allrounder" in schwindelerregender Höhe zum Einsatz. Sascha Klingenberg wollte schon immer Kletterer werden. Seit 15 Jahren verbindet der 37-Jährige sein Hobby mit dem Beruf und ist Chef der R&F Solutions aus Winsen. Rund drei Wochen dauert der momentane Einsatz des Teams an der Hogendiekbrücke. "Ein mittleres Objekt mit nur rund fünf Metern Höhe", erklärt Klingenberg.
Für die Hogendiekbrücke sei es seit ihrerm Bau die erste Verschönerungsaktion, bei der die alte Farbe runtergeholt und ein neuer Anstrich aufgetragen wird, erklärt Steinkirchens Bürgermeisterin Sonja Zinke. Die Hogendiekbrücke, die die Gemeinden Steinkirchen und Mittelnkirchen über die Lühe verbindet, wurde 2014 nach Vorbild der alten Hogendiekbrücke von 1974 mit Unterstützung von Leader-Geldern neugebaut - Kostenpunkt: 330.000 Euro. Für die Sanierung wurden verschiedene Möglichkeiten durchgerechnet. Ein Gerüst sollte mindestens 80.000 Euro kosten. So entschied man sich schließlich für die Industriekletterer aus Winsen, deren Einsatz rund 56.000 Euro kostet.

Redakteur:

Susanne Laudien aus Buxtehude

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