Aktion für Toleranz und Gleichberechtigung
Gemeinde Jork zeigt Diskriminierung die "bunte" Karte
jab. Jork. Die Regenbogenfahne als Zeichen der Toleranz ist derzeit in aller Munde - nicht zuletzt wegen des Eklats während der Fußball-EM. Hier wurden die Farben als politisches Zeichen gegen Ungarn gewertet und die Illumination des Stadions in München in Regenbogenfarben untersagt. Um in der Gemeinde Jork ein deutliches Zeichen für Toleranz, Vielfalt und Gleichstellung zu setzen, hat die Gleichstellungsbeauftragte, Sinur Aziz, die Aktion „Zeige Diskriminierung die Regenbogenkarte“ ins Leben gerufen.
"Noch immer werden Menschen wegen ihrer Geschlechtsidentität und sexuellen Orientierung in Europa diskriminiert", sagt Aziz. Das Recht auf Gleichstellung garantiere ein faires Miteinander für alle, so wie die gleichen Regeln für alle Teilnehmer bei den Spielen auf dem Rasen für fairen Wettbewerb sorgen. "Wenn die Menschenrechte eines Einzelnen verletzt werden, so können die Menschenrechte aller anderen auch verletzt werden. Bei der Verteidigung von Menschenrechten zählt jeder Einzelne. Gewinnen die Menschenrechte, gewinnen alle Menschen!"
Jeder kann für die Aktion ein Foto von sich mit der Regenbogenkarte schießen und es in den sozialen Medien posten. "So kann jeder ein Zeichen setzen und den Betroffenen seine Unterstützung signalisieren", sagt Aziz. Dafür gibt die Gemeinde Jork noch bis zum Ende der EM - auch nach dem Ausscheiden Deutschlands - zu den Öffnungszeiten die Karten heraus.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.