Nach erneuten Verhandlungen: Baufirma macht kurzfristig Zusage zur Weiterführung
In Jork schon wieder Baustopp an der K39 wegen Vertragszwist
Da kann man sich nur noch wundern: Nach den Startschwierigkeiten und einem zwischenzeitlichen Baustopp an der K39 in Jork-Borstel, einer der am stärksten befahrenen Straßen im Alten Land, wurden die Bauarbeiten erneut gestoppt. Bereits beim ersten Mal ging es um vertragliche Diskrepanzen zwischen dem Landkreis und dem Bauunternehmen Kalinowsky aus Bad Bevensen, das sich auf WOCHENBLATT-Nachfrage grundsätzlich nicht zu vertragsinternen Absprachen äußern will. Gleiches ließ Bauleiter Gunnar Schulz bei der erneuten Nachfrage verlauten. "Nach wie vor gibt es vertragsinterne Gründe für den Baustopp. Es ist eine verzwickte Angelegenheit", so Schulz, der betont, dass die Firma Kalinowsky ansonsten nicht dafür bekannt sei, die Arbeiten kurzfristig einzustellen.
Auf Nachfrage äußerte sich Kreisbaurätin Madeleine Pönitz zu dem erneuten Baustopp: "Nach weiteren Gesprächen zwischen der Firma Kalinowsky, dem Ingenieurbüro und dem Landkreis Stade wurden die Planungsunterlagen für die Sanierung der K39 überarbeitet und mit weiteren Angaben ergänzt. Aus Sicht des Landkreises sei damit die Weiterführung der Arbeiten möglich. Die Firma sehe sich dennoch auf Grundlage der überarbeiteten Unterlagen nicht in der Lage, die Arbeiten in der kommenden Woche fortzusetzen. Der Landkreis hat daher die Firma schriftlich aufgefordert, ihren vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen und die Arbeiten wieder aufzunehmen."
Kurz darauf habe die Firma Kalinowsky gegenüber dem Landkreis zugesagt, dass sie die Arbeiten am Dienstag nach Pfingsten wieder aufnehmen wolle.
Abwarten, ob es tatsächlich weitergeht und wenn ja, ob es in naher Zukunft den nächsten Baustopp gibt. Wenn das so weitergeht, dürfte der Zeitplan kaum zu halten sein. Ärgerlich für Anwohner und Berufspendler.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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