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Jork: Bewegung im neuen "Ostfeld"

Schauten sich den Baufortschritt an (v.li.): Architekt Karsten Heins, Firmenchef Peter Brockmann und Bürgermeister Gerd Hubert
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bc. Jork. Es tut sich was im Gewerbegebiet „Ostfeld“ in Jork. Aufmerksame Bürger haben längst die Hochbauarbeiten für die neue Ausstellungshalle der Firma „Brockmann Landtechnik“ beobachtet. In Kürze soll Richtfest gefeiert werden. „Im Mai oder Juni 2016 wollen wir eröffnen - sofern die Witterung mitspielt“, sagt Chef Peter Brockmann dem WOCHENBLATT bei einem Ortstermin.

Wie berichtet, dauerte es sehr lange, bis überhaupt etwas im erweiterten Gewerbegebiet passierte. Fertig erschlossen war es schon im November 2013, im Jahr darauf kaufte Brockmann als Erster ein Grundstück (ca. 10.000 Quadratmeter) im „Ostfeld“. Doch erst im Oktober 2015 konnte er mit dem Bau beginnen. Ursprünglich wollte Peter Brockmann jetzt schon mit seinen ca. 15 Mitarbeitern eingezogen sein.

Dass daraus nichts geworden ist, hat mehrere Gründe. Zum einen wurde relativ viel am Bebauungsplan herumgedoktert. Außerdem stoppte die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises kurzerhand den Bauherrn, weil sie eine seltene Frosch-Population entdeckte. Rund vier Monate verzögerte sich der Baufortschritt nur deshalb. „Wir sind froh, dass es jetzt endlich weitergeht“, erzählt Peter Brockmann.

Noch ist er alleine im „Ostfeld“. In Kürze bekommt er jedoch Nachbarn. Flüchtlinge ziehen in eine Containerwohnanlage nebenan ein (wie berichtet). Zudem ist ein zweites Grundstück (ungefähr 10.000 Quadratmeter) laut Bürgermeister Gerd Hubert bereits an ein lokales Anlagenbau-Unternehmen verkauft. Darüber hinaus seien die Verhandlungen für den Verkauf eines weiteren Grundstücks nach Angaben des Rathauschefs weit fortgeschritten. Das vergrößerte Gewerbegebiet hat eine Gesamtgröße von ca. 7,7 Hektar.

Brockmann investiert ca. zwei bis 2,5 Mio. Euro in seinen neuen Firmensitz. Was aus den alten Räumlichkeiten im Ortskern in Osterjork wird, ist noch unklar. In der zweigeschossigen, ca. 1.800 Quadratmeter großen Halle im „Ostfeld“ hat das Unternehmen viel mehr Platz.

Peter Brockmann hat das Grundstück mit Bedacht gewählt. Durch die Umgehungsstraße, die Ende Januar mit dem neuen Kreisel an die L140 angeschlossen sein soll, ist es extrem verkehrsgünstig gelegen. Zumal irgendwann auch die A26 bis Hamburg durchgebaut ist.

Schauten sich den Baufortschritt an (v.li.): Architekt Karsten Heins, Firmenchef Peter Brockmann und Bürgermeister Gerd Hubert
Die Halle wird nach den neuesten energetischen Standards errichtet
Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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