Premiere war ein Erfolg
Viele Besucher beim ersten "Nachhaltigen Sonntag in Jork"
Rund 500 Besucher füllten vor Kurzem bei der Veranstaltung „Nachhaltiger Sonntag in Jork“ die Jorker Festhalle. Sie informierten sich darüber, wie sich der eigene Alltag nachhaltig gestalten lässt.
Gemäß der Grundidee „Von Jorkern für Jorker“ gelang es den Veranstaltern, auch das Event selbst möglichst nachhaltig zu gestalten. Sie konnten dafür fast ausschließlich lokale oder regionale Anbieter und Redner gewinnen. Das Ergebnis war eine bunte und vielseitige Messe zum Thema Nachhaltigkeit. Die Gemeinde Jork hatte diese Messe erstmals auf die Beine gestellt - unter Federführung der Regionalmanagerin Sylvia Müller (Gemeinde Jork) sowie in Kooperation mit der Klimaschutzmanagerin Jacqueline Gerken (Klimaschutzregion Altes Land/Horneburg) und der Veranstaltungsmanagerin Miriam Stöckmann (Gemeinde Jork). Eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe aus Ratsmitgliedern stand dem Verwaltungsteam mit Rat und Tat zur Seite.
Soziale Nachhaltigkeit wird unterschätzt
Regionalmanagerin Sylvia Müller gab zu Beginn der Messe einige Erläuterungen zum Thema Nachhaltigkeit. Ursprünglich als ein Begriff aus der Forstwirtschaft im frühen 18. Jahrhundert eingeführt, besagt „Nachhaltigkeit“ noch heute, dass die vorhandenen Ressourcen rücksichtsvoll genutzt werden müssen, damit andere Generationen ebenso gut leben können. Gerade in der heutigen Zeit sei soziale Nachhaltigkeit, die letztlich auch zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft maßgeblich beitrage, ein häufig noch unterschätzter Aspekt, so Müller. Es gehe nicht nur darum, nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen, sondern auch für mehr Empathie und Respekt im Umgang miteinander zu sorgen. "Es kommt auf jeden kleinen Schritt an, um eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft für alle Generationen überall auf der Welt zu gewährleisten", so die Regionalmanagerin. Wie einfach die Umsetzung im Alltag sei, sollte der "Nachhaltige Sonntag in Jork" aufzeigen.
Vorträge zu verschiedenen Themen
Die Informationsmesse wurde durch Vorträge (nachhaltiger Konsum, Mobilität, Küstenschutz, nachhaltiges Sanieren und Klimaschutz) ergänzt. Die Besucher hatten die Wahl, ob sie den Vorträgen lauschen oder für Gespräche an den knapp 20 Themenständen führen wollten. An den Ständen reichte das Spektrum von Ideen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung über einen bewussten Kleiderkonsum und nachhaltige Mobilitätsalternativen bis zu mehr Energieeffizienz. Jeweils ein Stand der Quartiersmanagerin für die Sanierungsgebiete „Horneburg-West“ und „Jork-Mitte“, Jana Stüven, sowie der Gemeindebücherei mit der „Bücherei der Dinge“ rundeten das Informations-Angebot ab. Großen Anklang fand auch das Kinderangebot der Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg: Die Jutebeutel mit Kartoffeldruck sind nicht nur ein nachhaltiges Produkt, sondern machten auch nachhaltig Spaß.
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