Konzept wird auf den Weg gebracht
Quartiersmanagement in Jork bringt finanzielle Vorteile für Hausbesitzer
lt. Jork. Den Klimaschutz weiter ausbauen und in die Jahre gekommene Gebäude wieder attraktiv machen - das sind die Kernziele des von der Gemeinde Jork geplanten Quartiersmanagements für die Ortsmitte. Das dafür benötigte Konzept ist fast fertig und wurde kürzlich öffentlich vorgestellt. Mehr als 100 Bürger nahmen an der Veranstaltung teil. Für Bürgermeister Matthias Riel ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Kommune sich auf den richtigen Weg macht.
Wie berichtet, können Hausbesitzer, die sich aufgrund des Konzepts für eine energetische Sanierung entscheiden, sich künftig von einem externen Quartiersmanager beraten lassen und Steuern sparen bzw. Fördermittel erhalten. Die individuellen Beratungen werden noch in diesem Jahr beginnen können, ist sich Riel sicher.
Zum Quartier gehören rund 1.000 Haushalte südlich der Straße Westerjork und westlich der Straße Borsteler Reihe. Es handele sich bei den dort stehenden Häusern hauptsächlich um solche, die in den 1950er- und 1980er-Jahren gebaut wurden. Auch fünf kommunale Liegenschaften, das Rathaus, das Schulzentrum, die Kita St. Nikolai und die Kita am Fleeth sowie die Grundschule Am Westerminnerweg gehören zum Quartier.
Neben den Handlungsempfehlungen zur Einrichtung einer Energieberatung vor Ort für die Gebäudeeigentümer sowie den Aufbau einer Fördermittelberatung für individuelle energetische Gebäudesanierungen ließen sich noch andere Handlungsempfehlungen aus dem Konzept ableiten.
Dazu gehören zum Beispiel regelmäßige Info-Angebote, Workshops und öffentliche Begehungen, z.B. zur Nutzung erneuerbarer Energien (Photovoltaik, Solarthermie), die Unterstützung und der Ausbau von Elektromobilität, der Aufbau eines Energiemonitorings für Unternehmen und die Optimierung der Freiraumplanung im Quartier in Richtung Barrierefreiheit und Fahrradnutzungen im öffentlichen Verkehrsraum.
In den kommenden Monaten werden die Gremien der Gemeinde Jork in öffentlichen Sitzungen das Energiekonzept beraten und auf den Weg bringen.
Projektpartner sind die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK), die Klima- und Energieeffizienz-Agentur (KEEA), Cappel und Kranzhoff Stadtplanung sowie das Klimaschutzmanagement Altes Land und Horneburg.
Redakteur:Lena Stehr |
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