Buslinie 2040 wird verlängert
Ohne Umstieg vom Alten Land nach Finkenwerder
Mit dem Bus aus Buxtehude zur Fähre in Finkenwerder: Zum HVV-Fahrplanwechsel am 10. Dezember wird die KVG-Buslinie 2040 verlängert. Der Bus fährt künftig von Buxtehude über Jork und Neuenfelde bis nach Finkenwerder. In Finkenwerder besteht an der Anlegestelle Rüschpark die Möglichkeit, die HADAG-Fähre 64 ans andere Elbufer nach Teufelsbrück zu nehmen.
Direktverbindung ohne Umstiege ins Alte Land
Bisher mussten Fahrgäste, die aus dem Alten Land nach Finkenwerder wollten, an wechselnden Haltestellen im Hamburger Stadtteil Cranz umsteigen. Die Gemeinde Jork hat sich daher schon länger für die Verlängerung der Buslinie Altona – Cranz bis ins Alte Land eingesetzt. Die Bemühungen hatten jetzt Erfolg; Die KVG-Linie 2040 bietet nun eine alternative Route, um mit Bus und Fähre nach Hamburg zu kommen. Davon können auch die Buxtehuder profitieren.
Neue Endstation auf der Rüschhalbinsel
Da in Finkenwerder nicht genügend Haltestellen zur Verfügung stehen, können die Busse vorerst nicht zur Finkenwerder Landungsbrücke fahren, wo die Fähren zu den St.-Pauli-Landungsbrücken ablegen. Stattdessen wird die Rüschhalbinsel als neue Endstation genutzt. Hier erfolgt eine planmäßige Verknüpfung mit der Fähre 64 nach Teufelsbrück an der Elbchaussee im Hamburger Stadtteil Klein Flottbek. Über Teufelsbrück können sehr viele Ziele nördlich der Elbe wie Blankenese, Osdorf und auch Altona gut und schnell erreicht werden.
Weitere Verlängerung in Planung
Obwohl die Busse vorerst nicht die Finkenwerder Landungsbrücke anfahren, setzt sich der Landkreis Stade für eine weitere Verlängerung der Buslinie im Hamburger Stadtgebiet ein. "Wir wissen um den Wunsch in der Bevölkerung wie auch bei den Tagesgästen, in Finkenwerder die Fähre der HADAG-Linie 62 über den Altonaer Fischmarkt zu den St.-Pauli-Landungsbrücken erreichen zu können", sagt der Erste Kreisrat Thorsten Heinze. Doch jeder, der in der Nähe des Anlegers in Finkenwerder schon mal einen Parkplatz gesucht hat, kenne die beengte Situation. Leider müsse man derzeit den örtlichen Gegebenheiten Rechnung tragen.
Mobilität ohne Grenzen
Der Hamburger Verkehrssenator Anjes Tjarks hebt hervor, dass Mobilität keine Grenzen kenne, erst recht nicht in einem eng verwobenen Wirtschaftsraum wie der Metropolregion Hamburg. "Die neue durchgehende Buslinie 2040 ist nicht nur attraktiv für die Menschen aus dem Landkreis Stade, die ihre Arbeitsstellen oder auch Freizeitangebote in Hamburg erreichen wollen", so Tjarks. "Auch die Hamburger können sich über einen besseren Zugang zum Alten Land mit den vielfältigen Erholungs- und Freizeitangeboten freuen."
Zwischenzeitliche Fahrplanänderungen
Bis zum Ende der bevorstehenden Deicherhöhung verkehren die Busse über Hove und Neuenfelde, später dann dauerhaft über Hinterbrack und Cranz. In Hamburg werden alle Haltestellen entlang des Linienweges bedient. Die Taktung bleibt im ersten Schritt weitgehend unverändert, lediglich sonntags wird das Fahrtenangebot erweitert: Die Busse fahren Montag-Freitag von 5 bis 21 Uhr im Stundentakt. Zwischen Jork und Finkenwerder verkehren die Busse morgens und nachmittags zeitweise im Halbstundentakt. Sonnabends wird der Stundentakt von 8 bis 21 Uhr angeboten und sonntags ein Zweistundentakt von 8 bis 20 Uhr.
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