Eine Erfolgsgeschichte wird gefeiert
Elbe-Obst-Jubiläumsfest mit rund 600 Gästen und Ministerin Barbara Otte-Kinast (CDU)
ab. Bassenfleth. Ein 50-jähriges Jubiläum, bei dem alles passte, feierte am Freitag die Erzeugerorganisation und Vertriebsgesellschaft Elbe-Obst in ihrer frisch erweiterten Halle am Hauptsitz in Bassenfleth. Rund 600 Gäste aus der Region, aus Politik und Wirtschaft sowie Mitarbeiter wurden von dem 1. Vorsitzenden Hans-Herbert zum Felde gut gelaunt begrüßt. "50 Jahre Elbe-Obst - wir wollen heute eine Erfolgsgeschichte feiern", sagte er. Die Halle sei witterungsbedingt leider nicht ganz fertig geworden, was die Besucher angesichts des geschmackvoll arrangierten Ambientes kaum gestört haben dürfte.
Zum Felde gab einen kurzen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Unternehmens, das einst als Obsterzeugerorganisation Niederelbe r.V. (OEON) gegründet worden war und zwischenzeitlich über zehn Standorte verfügte, die inzwischen wieder auf acht reduziert wurden. Nach Krisen, die es zu überwinden galt, habe es Ende der 1990er-Jahre einen Quantensprung in der Marktforschung gegeben, nun werde zielgerichtet auf die Kunden eingegangen.
Die Hallenfläche wurde von 4.000 auf 8.000 Quadratmeter erweitert, Ende September soll sie fertig sein. "Bei der Fertigung haben wir regionale Handwerksbetriebe berücksichtigt, sie liegen uns am Herzen", sagte zum Felde. "Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Erzeuger, Mitarbeiter, Dienstleister und vor allem Kunden haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind."
"Elbe-Ost hat die richtige Entscheidung getroffen, jetzt zu investieren. Das ist ein Grund zum Feiern", gratulierte die niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Barbara Otte-Kinast (CDU). Besonders beeindruckend finde sie, dass Elbe-Obst noch immer eine Vorreiterfunktion habe und dabei stets offen für Neues sei. Vermarktung sei das A und O für den Obstbau im Alten Land. "Mit Ihrer Innovationsbereitschaft und der neuen Halle haben Sie die besten Voraussetzungen für weiteren Erfolg geschaffen."
Jens Stechmann, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Obstbau, wünschte von der Bühne aus eine erfolgreiche Zukunft und dass es den Obstbau an der Niederelbe auch in 50 Jahren noch mit "auskömmlichen Erzeugerpreisen" gebe.
Redakteur:Alexandra Bisping |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.