Einer für alle - alle für einen: Zehn Jahre Pflegeteam Altes Land
Mit der Gründung des Unternehmens „Pflegeteam Altes Land“ hat sich Marion Weygand vor zehn Jahren einen Traum erfüllt. „Ich wollte in einer familiären Atmosphäre und in einem Team arbeiten, das über den Tellerrand schaut“, sagt Marion Weygand. Dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Die 18 Mitarbeiter, zu denen auch der Ehemann Uwe, zwei Töchter und die Schwiegersöhne gehören, unterstützen sich gegenseitig, wann immer es nötig ist. Sogar Bürohund „Holly“ hilft mit und bringt die ankommenden Faxe an den Schreibtisch von „Frauchen“ Silke Krüger, eine der beiden Weygand-Töchter. Neben der Familie Weygand gehört Mitarbeiterin Doris Umland von Anfang an mit zum Unternehmen.
Das gesamte Pflegeteam ist jederzeit bereit, sich für seine Patienten einzusetzen und auch spontan anfallende Tätigkeiten zu übernehmen. „Wenn wir feststellen, dass ein Kunde noch nichts zu Essen bekommen hat, weil z.B. der Ehepartner krank im Bett liegt, dann schmieren wir auch gerne eine Scheibe Brot“, beschreibt Marion Weygand eine mögliche Situation. Als Dank für die große Einsatzbereitschaft hat sie ihr Team im vergangenen Herbst zu einem großen Grillfest eingeladen.
Neben den Pflegedienstleistungen, die von der Behandlungs- und Grundpflege über Beratungsbesuche und zusätzlichen Betreuungsleistungen bis zu hauswirtschaftlicher Versorgung reicht, bietet das Pflegeteam Altes Land als Kooperationspartner im Palliativteam Niederelbe auch palliative Versorgung an. „Damit ermöglichen wir Sterbenden, zu Hause bleiben zu können“, erklärt Marion Weygand. Gemeinsam mit ihren beiden Stellvertreterinnen Karen Weygand und Yvonne Grundmann sowie Peter Mayer hat sie dafür eine Zusatzausbildung absolviert. Möglich ist, die Palliativ-Pflege separat zu ordern, sodass Betroffene die „normale“ Pflege weiterhin von ihrem gewohnten ambulanten Dienst durchführen lassen können.
Das „Pflegeteam Altes Land“ ist Mitglied beim Bundesverband Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen, der die Verhandlungen mit den Krankenkassen übernimmt. „Wir können eine Vergütung einsetzten, die der Verband ausgehandelt hat“, erklärt Uwe Weygand, der mit Silke Krüger für die Administration zuständig ist. „Das schafft uns Freiräume, von denen auch unsere Patienten profitieren.“
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