Neubau kostete zwei Millionen Euro
Rettungswache im Alten Land eingeweiht
Die neue Rettungswache in Guderhandviertel ist fertiggestellt. Um die Versorgung der Menschen im Alten Land zu verbessern, wurde der bisherige Standort in Horneburg aufgegeben und in Guderhandviertel ein Neubau errichtet. Damit setzt der Landkreis die Empfehlungen eines Gutachtens um, das eine Modernisierung und Erweiterung des Rettungsdienstes im Landkreis Stade empfohlen hatte.
"Unser Ziel ist es, eine gute medizinische Versorgung für alle Menschen im Landkreis zu gewährleisten", betonte Landrat Kai Seefried bei der kleinen Feierstunde. Die Arbeit der Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sei von großer Bedeutung. „Wir wissen, was Sie täglich leisten“, sagte er in Richtung der Rettungskräfte und hob hervor, wie wichtig moderne Arbeitsbedingungen für ihre Arbeit sind.
Investitionen in den Rettungsdienst
Der Landkreis Stade investiert massiv in den Rettungsdienst. Im Frühjahr wurde bereits eine neue Rettungswache in Drochtersen eröffnet. Eine weitere Rettungswache in Harsefeld soll bis Ende des Jahres bezogen werden. Die Neubauten kosten jeweils rund zwei Millionen Euro und bieten jeweils Platz für die Besatzungen zweier Rettungswagen und für zusätzliches Personal. Die Gebäude sind barrierefrei und umfassen Fahrzeughallen sowie Büro-, Sozial- und Lagerräume.
Nachhaltige Bauweise mit Gründächern
Besondere Aufmerksamkeit wird auf die nachhaltige Bauweise gelegt. Auf den Dächern der Rettungswachen werden Photovoltaikanlagen installiert und der Sozialtrakt erhält ein Gründach. Das Gründach speichert Wasser und hilft, bei Starkregenereignissen das Wasser zurückzuhalten. Für die Rettungswache in Drochtersen erhält der Landkreis eine Förderung von 84.000 Euro aus einem Klimaschutzprogramm des Bundes.
Geplant ist zudem der Neubau der Rettungswache Stade im Gewerbegebiet Ohle Kamp in der Stader Ortschaft Wiepenkathen. Vorgesehen sind dort unter anderem Fahrzeughallen für zehn Krankentransportwagen und vier Rettungswagen sowie eine Waschhalle.
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