Behörden beraten über Verminderung der Verkehrsbelastung im Alten Land
lt. Steinkirchen. Die Verkehrsbelastung im Alten Land war jetzt Thema eines nicht-öffentlichen Treffens von Vertretern des Landkreises, der Kommunen aus dem Alten Land sowie der Samtgemeinde Horneburg, der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr und der Polizeiinspektion Stade.
Zu dem Treffen hatte Lühes Samtgemeindebürgermeister Hans Jarck ins Rathaus in Steinkirchen eingeladen.
Ausführlich sei dabei laut Landkreis-Dezernentin Nicole Streitz auch über die Beschwerden der Anwohner der L140 sowie insbesondere auch über den Schwerlastverkehr gesprochen worden.
Es seien u.a. Informationen über die Zahl der Fahrzeuge auf den Straßen, die rechtlichen Bedingungen für Tempolimits sowie die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten ausgetauscht worden. Spätestens Ende Juni soll es ein zweites Treffen der Behördenvertreter geben, bei dem die vielen Fragen geklärt werden sollen, so Streitz.
Konkrete Ergebnisse gibt es also noch nicht für die genervten Bürger, deren Widerstand sich insbesondere in Mittelnkirchen formiert (das WOCHENBLATT berichtete).
Um auf sich und ihre Situation aufmerksam zu machen, hatten zahlreiche Anwohner Mittelnkirchens in der vergangenen Woche bereits zum zweiten Mal in Folge ein Verkehrschaos im Feierabendverkehr provoziert, indem sie ihre Autos am Fahrbahnrand parkten und so die anderen Verkehrsteilnehmer behinderten.
Vor allem am Nachmittag sei es kaum möglich und regelrecht lebensgefährlich, die Straßenseite im Ort zu wechseln, so Anwohner Rainer Ebeling. Er fordert, dass so schnell wie möglich Maßnahmen ergriffen werden, die die Situation in Mittelnkirchen entschärfen.
Redakteur:Lena Stehr |
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