Hollern-Twielenfleth: An der Hollernstraße wird saniert
Verkehrsschau verlief wenig zufriedenstellend / Weiter Sorge um Sicherheit
ab. Hollern-Twielenfleth. An der "Hollernstraße" (L140) wird gebaut: Zwischen den Einmündungsbereichen der Straßen "An der Eilwettern" und "Bi de School", an der Landstraße Richtung Stade, gibt es Arbeiten an Fuß- und Radweg: Aufgrund vieler Baumwurzeln wird das Pflaster dort aufgenommen und neu verlegt. Ab Montag, 14. Januar, sollen Fuß- und Radweg in diesem Bereich komplett gesperrt werden.
Eigentlich sollte die Sperrung direkt zum Schulbeginn erfolgen. "Ein denkbar schlechter Zeitpunkt, direkt nach den Ferien. Und dazu noch zu kurzfristig", sagt Hollern-Twielenfleths Bürgermeister Timo Gerke. "Eltern und Schüler müssen rechtzeitig darüber informiert werden." Denn um ihre Schule erreichen zu können, müssen viele Schulkinder die andere Straßenseite benutzen. Im Rahmen der Maßnahme müssen sie am Grundstück
Hollernstraße 45 die Straße an der dortigen Fußgängerampel überqueren und auf der gegenüberliegenden Straßenseite bleiben, bis sie die Fußgängerampel am Pennymarkt erreichen. Dort können sie die Straße erneut überqueren und landen dann auf der richtigen Straßenseite. Dem Bürgermeister liegt daran, dass die Eltern ihre Kinder frühzeitig auf die Gefahren im Straßenverkehr hinweisen. Wie die jüngste Ratssitzung zeigte, sorgt sich die Gemeinde nach wie vor um die Verkehrssicherheit im Ort. Auch die Verkehrsschau am Obstmarschenweg (L111) Ende des Jahres, an der unter anderem auch der Landkreis und die Polizei teilgenommen hatten, sei "wenig zufriedenstellend verlaufen", so Gerke. Zum wiederholten Male sei dort auf die Notwendigkeit einer Mittelmarkierung hingewiesen worden. Die Behördenvertreter hielten aber weiterhin an den Vorgaben des Landes fest, auf Landstraßen in geschlossenen Ortschaften keinen Mittelstreifen aufzubringen. Grund: Gutachten hätten ergeben, dass Auto- und Lkw-Fahrer aufmerksamer unterwegs seien, wenn der Mittelstreifen fehlt.
In Hollern-Twielenfleth gibt es aber keine hohen Bürgersteige - Rad- und Fußwege gehen ineinander über. Die Gemeinde hatte darauf gehofft, Fahrbahn von Rad- und Fußweg durch Leitpfosten voneinander trennen zu können. Denn immer wieder komme es zu gefährlichen Situationen, wenn Linksabbieger überholt und dazu auf den Rad-Fußweg ausgewichen werde, meint Timo Gerke.
Als Teilerfolg wertet die Gemeinde, dass an der Straße "Siebenhöfen" weitere Leitpfosten installiert werden. Der Gemeinderat hat kürzlich beschlossen, bald zu einem öffentlichen Info-Abend zum Thema Verkehrssicherheit einzuladen. Timo Gerke. "Die Verwaltung wurde gebeten, mit den zuständigen Stellen beim Land, dem Landkreis und der Polizei einen Termin abzustimmen."
Redakteur:Alexandra Bisping |
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