Neues Domizil für die Retter in Guderhandviertel
sb. Guderhandviertel. Große Freude bei der Ortsfeuerwehr Guderhandviertel: Am morgigen Donnerstag, 15. Juni, übergibt die Samtgemeinde Lühe den ehrenamtlichen Rettern ihr neues Feuerwehrhaus an der Dollerner Straße 27.
Bereits 2011 hatte die Gemeinde Guderhandviertel das Grundstück im Gewerbegebiet gekauft und es der Samtgemeinde zur Verfügung gestellt, die für das neue Domizil der Brandschützer die Bauträgerschaft übernommen hat. Mitte April 2016 war Baubeginn. Jetzt ist der schmucke Neubau bezugsfertig.
Herzstück des Gebäudes ist eine geräumige Halle. "Darin befindet sich neben unserem Löschfahrzeug genug Platz für Gerätschaften oder einen Fahrzeuganhänger", sagt Feuerwehr-Pressesprecher Uwe Lutz. Direkt neben der Halle liegen Umkleideräume und Duschen für die Feuerwehrmänner und die derzeit einzige Feuerwehrfrau. Ihnen stehen jetzt auch persönliche Spinde für ihre Kleidung zur Verfügung. Eine Stiefelwaschecke komplettiert den Bereich.
Im Obergeschoss hat Ortsbrandmeister Holger Kuck ein Büro für Aktenaufbewahrung und Dokumentationsarbeit. Stolz sind die Feuerwehrleute auf ihren neuen Gruppenraum mit fantastischem Blick auf das Alte Land. Dort können Versammlungen für bis zu 35 Personen stattfinden. Weitere Besonderheit: Auf dem gemauerten Tresen der angrenzenden offenen Küche steht jeder Name der ehrenamtlichen Retter. "Ein tolles Gruppenprojekt", findet Uwe Lutz.
• Zur Ortsfeuerwehr Guderhandviertel gehören 33 aktive Feuerwehrleute plus zwölf in der Altersriege. Die Retter brachten in ihren Neubau viel Eigenleistung ein. Dazu gehörten Planung, Einbau der Küche, Innenausbau der Fahrzeughalle mit Lager, Grünanlagen und Einrichten der Räume.
• Samtgemeinde-Bürgermeister Michael Gosch freut sich sehr, dass mit der Übergabe des neuen Feuerwehrhauses die Kette der Neubauten für die Feuerwehr jetzt geschlossen ist. "Zwischen 2002 und 2017 haben wir in der Samtgemeinde Lühe fünf Gerätehäuser für die Ortswehren gebaut", sagt er. Ihm ist eine gute Ausstattung der Feuerwehren wichtig. "Ich habe große Hochachtung vor den Rettern, die mit ihrem Einsatz für uns ihr Leben riskieren", sagt er.
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