Feuerwehr Steinkirchen: LF10 "Florian Stade 38-45-6" geht offiziell in Dienst
Neues Feuerwehrfahrzeug in Steinkirchen eingeweiht
ab. Steinkirchen. "Ich habe mit Freude gesehen, mit welchem Eifer das neue Fahrzeug ausgesucht wurde", sagte Lühes Samtgemeinde-Bürgermeister Michael Gosch kürzlich bei der feierlichen Übergabe des neuen Einsatzwagens an die Feuerwehr Steinkirchen. Die Investition von 280.000 Euro in das neue Löschgruppenfahrzeug LF10 sei auch ein Ausdruck der Wertschätzung für die Arbeit der Ehrenamtlichen. "Wir dürfen nicht vergessen, dass sie es freiwillig tun. Dafür sollte ihnen auch immer sicheres Gerät zur Verfügung stehen. Wir wissen, was wir an unserer Feuerwehr haben."
Die Ankunft des neuen Fahrzeugs, das nun das alte ablöst - es war 34 Jahre im Dienst -, habe ihn besonders berührt, so Gosch. "Das war, als hätten beide Fahrzeuge miteinander kommuniziert: Das neue hupte, das alte antwortete."
Kreisbrandmeister Peter Winter lobte den Zustand des alten Fahrzeugs: Es sehe sehr gut aus. "Daran erkennt man den guten Umgang der Kameraden mit dem Material, was ihnen zur Verfügung gestellt wird." Für Guderhandviertel sei ebenfalls ein neues Fahrzeug bestellt worden, das komme im nächsten Jahr. "Und Grünendeich ist auch bald dran", versprach Winter.
Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Jens Kleine sagte, jeder ausgegebene Euro diene der Sicherheit der Steinkirchener. "Bei einem Einsatz zählt jede Sekunde." Dem Anspruch an Effizienz und Sicherheit habe das alte Fahrzeug nicht mehr entsprochen. Jetzt stünden beispielsweise 1.600 Liter Löschwasser zur Verfügung, Atemschutz könne schneller angelegt werden. 300 Stunden Ausbildung und drei Einsätze seien auf dem neuen Fahrzeug bereits absolviert worden.
Der Ankunft des Einsatzwagens, der im Juli abgeholt wurde, seien an 980 Tagen rund 200 Telefonate zwischen Feuerwehr und Verwaltung vorausgegangen sowie insgesamt 3.566 Kurznachrichten.
Bei dem LF10 "Florian Stade 38-45-6" (Funkrufname) handelt es sich um ein 290 PS starkes Fahrzeug mit einem MAN-Fahrgestell und einem Aufbau von Magirus. Im Inneren gebe es die Standardbeladung nach DIN sowie zwei Wärmebildkameras, außerdem eine Pumpe, die 2.000 Liter pro Minute befördern kann.
Redakteur:Alexandra Bisping |
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