Sanierung des Lühe-Anlegers erst 2024
Rost am Aushängeschild

Besucher werden mit Rost am Lühe-Anleger begrüßt | Foto: pm
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Brauner Rost zieht sich über das große, eigentlich weißgestrichene Tor am Lühe-Anleger in Grünendeich. Ein Aushängeschild des Landkreises, das seinen Glanz verloren hat. "Ich schäme mich", sagt Samtgemeinde-Bürgermeister Timo Gerke. Der Zustand des Anlegers sei keine angemessene Begrüßung für die seeseitig in den Landkreis Stade kommenden Gäste.

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Dabei war eine Sanierung bereits geplant und hätte auch im vergangenen Jahr schon abgeschlossen sein können. Eine Förderung der Kosten von rund 60 Prozent, also 17.000 Euro, war schon zugesagt. Die Ausschreibung ging mit günstigen 30.000 Euro an einen Handwerker aus der Umgebung. Bevor die Sanierung aber starten konnte, verstarb der Handwerker unerwartet. Der nächstplatzierte Betrieb hätte den Anleger für 40.000 Euro neu gemacht. Doch auch dazu kam es nicht, denn die krisenbedingten Preissteigerungen im vergangenen Jahr führten zur Absage durch den Handwerker. Alle weiteren Angebote überschritten bereits die 50.000-Euro-Marke, die sich die Samtgemeinde aktuell nicht leisten kann.
Im Mai läuft der Förderantrag aus und der Anleger rostet weiter vor sich hin. Ärgerlich, denn das Förderprogramm gibt es mittlerweile nicht mehr. Dennoch gibt es noch eine Möglichkeit zur Förderung, auf die Timo Gerke hofft. Die Förderstelle stellte in Aussicht, dass das Projekt "Lühe-Anleger-Sanierung" im nächsten Jahr doch noch gefördert werden könnte. Das funktioniere aber nur, wenn andere genehmigte Projekte nicht umgesetzt werden und die Fristen verfallen. Dann könnten die überschüssigen Mittel in die Sanierung des Anlegers fließen.

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Da die Sanierung unbedingt im Winter gemacht werden sollte, damit der Fahrplan der LSF nicht unnötig stark eingeschränkt würde, werden 2023 keine Arbeiten mehr am Anleger durchgeführt. Ein Ausweichplan steht allerdings schon: Wenn die Lühe-Schulau-Fähre (LSF) im kommenden Frühjahr zur jährlichen Kontrolle in die Werft gebracht wird und auch das Ponton, das alle fünf Jahre gewartet wird, aus der Elbe gehoben wird, dann sollen auch die Brücke und das Tor den lang erwarteten Neuschliff bekommen.

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Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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