Verkehrspolitik, Klimaschutz, Kultur und Tourismus gehören zu seinen Schwerpunkten
Bürgermeisterkandidat Timo Gerke will Wünsche ernst nehmen
Ich bin 1966 in Uelzen geboren und aufgewachsen. Seit zwanzig Jahren bin ich mit meiner Frau Claudia verheiratet. Wir haben zwei gemeinsame Kinder (zwölf und 15 Jahre alt).
Neben meiner Ausbildung zum Schornsteinfeger war ich 17 Jahre in der Schwerpunktfeuerwehr Uelzen als Zugführer, Brandmeister vom Dienst und als Ausbilder tätig.
Seit 2001 bin ich selbstständig als Bezirksschornsteinfegermeister in der Samtgemeinde Lühe tätig, mit zwei angestellten Mitarbeiterinnen.
Seit 2006 bin ich im Rat der Gemeinde und Samtgemeinde, seit zehn Jahren Bürgermeister und Ratsvorsitzender der Gemeinde Hollern-Twielenfleth.
In meiner Freizeit und als Ausgleich für den stressigen Alltag betreibe ich Laufsport und Fitness. Timo Gerke persönlich Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) muss dringend verbessert werden. Auch die Fähre, die nach Hamburg fährt, hält auf meine Initiative im Alten Land – bisher allerdings nur in Twielenfleth. Das Anlegen am Lühe-Anleger wurde von der Verwaltung untersagt. Dies möchte ich ändern. Dann wäre es auch denkbar, eine tägliche Fährverbindung aufzubauen.
Die Feuerwehrgerätehäuser, die nicht den Vorschriften der Feuerwehrunfallkasse entsprechen (!), müssen umgehend instandgesetzt werden. Hier geht es auch um die Gesundheit der Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden.
Umstrukturierung der Verwaltung zu einem Dienstleistungsbetrieb für die Bürger*innen. Zum Beispiel sollten die Ehrenamtlichen eine feste Ansprechperson im Rathaus haben, die dann in der Verwaltung die Probleme lösen muss. Bei den Ausgaben und Tätigkeiten kann die Effektivität gesteigert werden. Beispiel: ein Rasenmäher-Roboter kostet zwar 7.000 Euro, die Mitarbeiter des Bauhofes haben aber pro Sportplatz ein großes Zeitfenster gewonnen, das sie für andere, wichtige Aufgaben nutzen können. Und die Sportplätze wären jederzeit gut zum Bespielen geeignet.
Der Tourismus in der Samtgemeinde Lühe sollte mit Zusammenarbeit des Tourismusverbandes vom Landkreis neu aufgestellt werden.
Die Verkehrsproblematik hinsichtlich des Schwerlastverkehres muss endlich gelöst werden! Ein gemeinsames Verkehrskonzept mit der Hansestadt Hamburg muss her. Diese hat schließlich durch den Bau der Umgehungsstraße in Finkenwerder die Verkehrsprobleme verursacht. Außerdem wird es dringend Zeit, das Radwegenetz zu sanieren und zu erweitern.
Mehr kulturelle und vielfältige Veranstaltungen! Ich habe vor fünf Jahren die Heinbockel-Party nach Hollern-Twielenfleth geholt, Torf-rock engagiert oder die Lesung von Hasnain Kazim am Bassenflether Strand initiiert. Es sollte noch weitere kulturelle Angebote für alle Altersklassen geben.
Aber auch ein E-Bike-Training für die ältere Generation, wie ich es im vergangenen Jahr organisiert habe, sind Angebote, die viel zu wenig stattfinden.
Ein weiterer Supermarkt (Vollsortimenter) in der Samtgemeinde Lühe ergibt Sinn. Daher würde ich die Planung mit EDEKA wieder aufnehmen. Dringender Bedarf besteht bei Bürger*innen aus der Oberen Lühe in Mittelnkirchen, Neuenkirchen und Guderhandviertel.
Effizienten Einsatz von regenerativen Energien. Es gibt auf keinem Gebäude der Samtgemeinde Lühe eine Solar- oder PV-Anlage, obwohl ausreichend Flächen vorhanden sind (!).
Eine großartige Chance für uns alle: Einbezug der Obstbaubetriebe und Bürger auf dem Weg zum Weltkulturerbe.
Wandlung aller Grundschulen zu Ganztagsschulen. Dadurch gewonnenen Platz für eine größere Bücherei in Steinkirchen nutzen. Angebot der Kitas verbessern.
Demografischer Wandel bereits jetzt mit einplanen, Seniorenwohnungen schaffen! Ein Seniorenwohnungsbauprojekt in Hollern-Twielenfleth habe ich auf dem Weg gebracht.
Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt schaffen, wie z. B. Mehrgenerationenpark oder Bikepark.
Dinge anschieben, begleiten und unterstützen. Auch wenn sie nicht immer im Aufgabenbereich der Samtgemeinde Lühe liegen aber trotzdem der Region nutzen. Und last but not least: Ein offenes Ohr für die Menschen haben und ihre Wünsche und Angelegenheiten ernst nehmen, dafür will ich als Samtgemeinde-Bürgermeister einstehen.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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