Keine Zusammenlegung der Lüher Feuerwehren
Gutachten bestätigt die Umbaupläne
Die Feuerwehrgerätehäuser in Mittelnkirchen, Neuenkirchen und Guderhandviertel sollen nicht zusammengelegt werden. Stattdessen sollen die Gebäude in Mittelnkirchen und Neuenkirchen in den kommenden Jahren umgebaut werden: Zu diesem Entschluss kam die Feuerwehrunfallkasse (FUK), die im Auftrag der Samtgemeinde Lühe ein Gutachten erstellte. Anlass war ein Sperrvermerk im Haushalt, der über die geplante Investition in den Umbau des Gerätehauses in Mittelnkirchen von veranschlagten 150.000 Euro verhängt wurde. Der Umbau des Gerätehauses in Neuenkirchen würde in den kommenden Jahren mit 500.000 Euro zu Buche schlagen.
Fakt ist: Die beiden Feuerwehrgerätehäuser entsprechen nicht dem durch die FUK vorgegebenen Standard, weshalb eine Investition unumgänglich ist. Einzig das Gebäude in Guderhandviertel entspräche den Vorgaben. Geprüft wurde, ob eine Zusammenlegung am Standort in Guderhandviertel möglich wäre. Das Ergebnis des FUK-Gutachtens zeigte jedoch, dass zu wenig Platz auf dem 2.000 Quadratmeter großen Grundstück zur Verfügung stünde. Rund 2.700 Quadratmeter und vier Einstellplätze würde eine Zusammenlegung fordern.
Ein Neubau sei mit 4,5 Millionen Euro in der aktuellen finanziellen Situation der Samtgemeinde Lühe keine Option. Aus diesem Grund empfiehlt der Fachausschuss dem Rat, den Sperrvermerk im Haushaltsplan aufzuheben und die Investition zu genehmigen. Endgültig darüber entscheiden wird der Rat am 1. Februar, auf der Sitzung des Samtgemeinderates. "Wir müssen sparen, aber eine Zusammenlegung der noch relativ neuwertigen Feuerwehrgerätehäuser wäre nicht die Lösung. Die Menschen identifizieren sich mit ihrer Feuerwehr vor Ort", erklärt Samtgemeinde-Bürgermeister Timo Gerke, der froh ist über die Empfehlung der FUK.
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