Neu Wulmstorf: Eltern und Kindern mehr Sicherheit geben

Sie sorgen für eine individuelle Förderung (v. li.): Daniela Alscher, Ursula Hoffmann, Uta Niehsen, Niklas Wüstefeld, Johanna Jaensch und Cora Heise
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Therapiestation Neu Wulmstorf besteht seit 25 Jahren

ab. Neu Wulmstorf. ab. Neu Wulms-torf. Eine zu einem gemeinnützigen Trägerverein gehörende Behandlungs- und Beratungseinrichtung feiert in diesem Jahr Jubiläum: Seit einem Vierteljahrhundert gibt es die Therapiestation Neu Wulmstorf. 1992 eröffnete der „Förderkreis der Beratungsstelle Tostedt“ in dem ehemaligen Bäckereigebäude an der Schifferstraße 25 neben Fleestedt und Winsen eine weitere Station. Grund: In der schnell wachsenden Gemeinde erhöhte sich der Therapiebedarf, gerade bei Kindern.

Die Therapeuten Uta Niehsen, Ursula Hoffmann, Cora Heise, Johanna Jaensch, Daniela Alscher und Niklas Wüstefeld bieten in der Therapiestation Ergo- und Physiotherapie, Logopädie und Stimmlehre und psychologische Beratung für Eltern an. Das Besondere dieser Einrichtung: Jeder Fall wird individuell und ganzheitlich betrachtet mit dem Ziel, die kindliche Entwicklung in der Familie zu unterstützen. In wöchentlichen Teamgesprächen werden die vielfältigen Schwierigkeiten der Patienten fachübergreifend erläutert und ein gemeinsamer Behandlungsplan erstellt.

„Wir haben beispielsweise Kinder, die von zwei verschiedenen Therapeuten behandelt werden“, erklärt Ursula Hoffmann. Die Physiotherapeutin hat sich auf entwicklungsauffällige Kinder und psychologische Beratung spezialisiert.

„Eltern sind in Bezug auf die Entwicklung ihrer Kinder sehr schnell verunsichert, häufig besonders durch die Reaktionen anderer Eltern. Da heißt es schnell: Was hast du denn für ein Kind?“, so die Therapeutin. „Zu einem unserer Hauptziele gehört es daher, Eltern und Kindern durch eine Behandlung Sicherheit zu geben, vor allem, damit Eltern mit einer Auffälligkeit umgehen und sie einordnen können.“

Rund 100 Kinder - vom Säuglingsalter bis zu 16 Jahren - und 60 Erwachsene besuchen regelmäßig die Therapiestation. Patienten werden jedoch nur nach einer Verordnung des Arztes aufgenommen, die Leistungen von den Krankenkassen getragen.
Dabei sind die Therapeuten nicht nur in den Räumen ihrer Einrichtung tätig, sie machen auch viele Haus- und Kitabesuche. Außerdem gibt es noch ein weiteres Angebot: Zum Austausch mit medizinischen Fachkräften sind regelmäßig zwei Ärzte des Zentrums für Kindesentwicklung aus Hamburg vor Ort und stehen Therapeuten und Patienten zur Verfügung.

• Dem gemeinnützigen Verein gehören die Therapiestationen in Neu Wulmstorf und Winsen sowie die Therapiezentrale in Fleestedt an. Weitere Informationen gibt es unter www.therapiestationen.de oder unter ( 040 - 7006434.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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