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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Neu Wulmstorf: Manege frei für kleine Künstler und Akrobaten

Nicole schafft es, sich auf dem Pezziball einmal um die eigene Achse zu drehen
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Zirkusprojekt der Grundschule am Moor begeistert Schüler und Lehrer

ab. Neu Wulmstorf. Die rund 400 Kinder der Grundschule am Moor in Neu Wulmstorf tauschten jüngst für eine Woche ihren Schulunterricht gegen "Zirkusunterricht". Beim Braunschweiger Mitmachzirkus "Dobbelino" lernten sie unter Anleitung von Zirkusdirektor Roman von Dobbeler und seinen versierten Trainern zu jonglieren und zu balancieren, artistisch am Seil zu klettern, auf dem Trampolin zu springen oder wie ein Clown zu schauspielern. Dazu wurden die begeistern Eleven in Gruppen aufgeteilt und fachmännisch angeleitet. Zum Ende der Woche präsentierten sie Eltern, Verwandten und Freunden in mehreren Aufführungen ihre Kunststücke.

Schulleiterin Astrid Kracht weiß von der positiven Wirkung, die das Zirkusprojekt mit sich bringt. "Wir sind schon versiert, was das Zirkusprojekt betrifft", erzählt sie. Es werde alle vier Jahre durchgeführt und sei sogar im Schulkonzept verankert. Die Nachwirkungen seien sehr intensiv - viele Schüler erinnerten sich noch lange danach an ihre Erlebnisse. Dazu stärke es das Selbstbewusstsein und die Konzentrationsfähigkeit und steigere auch die motorischen Fähigkeiten. Das Lernziel, Kinder selbst aktiv weren zu lassen und sie zu körperlicher Bewegung zu animieren, sei deckungsgleich mit dem Lernziel der Schule. "Darum schätzen wir die vielseitige Expertenunterstützung der Zirkusmitarbeiter besonders", sagt Kracht.

Für die Finanzierung des Projektes, das mit 6.000 Euro zu Buche schlägt, hätten die Kinder zu einem großen Teil selbst beigetragen: Der Schulverein hatte bei einem Spendenlauf der Schüler gesammelt. Für jede einzelne Gruppe stelle der Zirkus einen kompetenten Trainer zur Verfügung, wodurch der Personalaufwand extrem hoch sei.
"Ein wichtiger Aspekt ist für uns auch das Thema Inklusion", ergänzt Kracht. Es verdeutliche den Schülern, dass jeder wichtig sei und es auch für jeden eine Aufgabe gebe.
Sämtliche Klassen bis hin zum schuleigenen Kindergarten "Kleine Schule" nahmen an der Zirkusschule teil. Neben dem Training wurden in den Klassenräumen Plakate gemalt, Geschichten aufgeschrieben oder vorgelesen, die sich mit dem Thema Zirkus und dem Erlebten befassten.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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