Täglich 12.000 Fahrzeuge: Thomas Grambow schildert Szenario für Ortskern durch A26
Verkehrschaos in Neu Wulmstorf verhindern

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sla. Neu Wulmstorf. "Die A26 kommt - Ende nächsten Jahres oder Anfang übernächsten Jahres können wir sie benutzen. Optimisten sagen, bis 2024 soll alles fertig sein", sagte Thomas Grambow (SPD), Neu Wulmstorfs stellvertretender Bürgermeister, bei der Jahreshauptversammlung des Gewerbevereins Neu Wulmstorf bei seinem Ausblick auf die zukünftige Verkehrsentwicklung. Diese wird maßgeblich von der Eröffnung der A26 an der B3n, der Ortsumgehung Elstorf und im Ortskern zu spüren sein.

Die A26 wird zunächst an der Anschlussstelle Rübke enden.

Fahrten werden von dort nach Süden zur B73 und darüber hinaus zur B3 verlaufen, schildert Grambow das Szenario. Die Belastung des Straßenzuges Wulmstorfer Wiesen und Bahnhofstraße als kürzere Anbindung zur A26 wird somit ansteigen. Die B3n (Ortsumgehung) durch den 1. Bauabschnitt unterstütze zwar die Entlastung des Ortskerns und damit den Straßenzug Wulmstorfer Wiesen-Bahnhofstraße. Doch die Ampelschaltung sei hier nicht optimal und müsse geändert werden, sonst wäre es fatal, so Grambow.Bereits im Februar 2020 habe man sich erstmals in der Ausschusssitzung mit dem Thema zur Änderung des B-Planes am Bahnhof befasst. Da der Weg durch den Ort kürzer sei, werde dort mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet. Daher müsse man rechtzeitig Verkehrslenkungsmaßnahmen im Ort angehen.
Die Kreuzung im Ortskern sei dafür jedoch nicht ausgelegt, sagen die Planer. An einem normalen Werktag wurden insgesamt 7.320 Fahrzeuge an der Kreuzung gezählt. Die Zahl würde sich durch die A26 noch erhöhen, mit täglich bis zu 12.000 Fahrzeugen wird gerechnet. Einige Autofahrer werden von der Bahnhofstraße links in die Konrad-Adenauer-Straße oder Schifferstraße fahren, die Masse werde aber durch die Bahnhofstraße zur B73 in Richtung Hamburg fahren, so Grambow. Eine deutliche Verkehrszunahme in der Bahnhofstraße sei abzusehen.
"Wie werden wir mit der Situation umgehen und den Verkehr lenken?", fragt Grambow. Und wie möchte man künftig die Bahnhofstraße gestalten?
"Es ist eine Gemeindestraße, die wir selber gestalten können, ansonsten drohe eine unangenehme Situation", erläutert der Politiker. Die Kreuzung im Ortskern solle daher zu Gunsten eines weiteren Kreisels weichen. Genaue Mittel, Wege und Lösungen für die Bahnhofstraße werden im Februar 2021 im Rahmen der Ausschusssitzung der Bau- und Verkehrsplanung vorgestellt und Grambow hofft auf eine rege Teilnahme der Bevölkerung.

Redakteur:

Susanne Laudien aus Buxtehude

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