Elstorfer Pinscher- und Schnauzer Klub
Wer hat den schönsten Schnauzer?

Claudia Ringwald mit ihrem 14 Monate alten Mittelschnauzer "Biggs vom Harlingerland" | Foto: Jens Mathias
  • Claudia Ringwald mit ihrem 14 Monate alten Mittelschnauzer "Biggs vom Harlingerland"
  • Foto: Jens Mathias
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sv. Elstorf. Eifriges Treiben herrscht auf dem Hundeausbildungsplatz in einem Waldstück nahe Elstorf. Menschen und Hunde laufen über das Gelände, Aufregung liegt in der Luft: In wenigen Minuten startet eine Hundeausstellung des Pinscher- und Schnauzer-Klubs Hamburg (PSK).

Mit dabei ist auch Claudia Ringwald aus Hamburg mit ihrem 14 Monate alten Mittelschnauzer "Biggs vom Harlingerland". Ringwald arbeitet bereits seit zwanzig Jahren mit der Rasse, zog auch den Vater von Biggs auf und zeigt die Mittelschnauzer auf Ausstellungen wie in Elstorf.

Mit der Bewertung der Hunde können auf mehreren Veranstaltungen Punkte gesammelt werden, um die Tiere an Zuchtzulassungsprüfungen teilnehmen zu lassen. Vom jungen Hundebesitzer bis zum erfahrenen Profi-Züchter ist in Elstorf alles mit dabei. Sogar aus Schweden sind Teilnehmende angereist, um Punkte für eine Anwartschaft auf einen Internationalen Champion zu sammeln.

Riesenschnauzer kennt vermutlich fast jeder, die großen, Hunde mit dem kantigen Fang (Maul) und dem markanten Bart - eben Schnauzer. Für den Laien etwas finster daherkommend, aber in Wahrheit ganz ruhig und absolut friedlich. Dass es aber auch Zwerg- und Mittelschnauzer gibt, ist wohl eher unbekannt und auch Pinscher sieht man auf der Straße eher selten. Vertragen die sich denn alle? „Klar!“, sagt PSK-Schriftführer Ralf Dehde. „Es passiert ganz selten, dass man mal dazwischen gehen muss."

Nach der Zuchtordnung muss jeder Hund, der zur Zucht zugelassen werden soll, erfolgreich (Wertung vorzüglich oder sehr gut) an zwei Ausstellungen teilgenommen haben. Geprüft wird im Alter von zwölf (kleine Hunde) oder 15 Monaten. Mit mindestens zwei passenden Bewertungen können sie dann zur Zuchtzulassung vorgestellt werden. Die Hunde werden Wertungsrichtern vorgestellt, die die Hunde messen, wiegen und vom Bau her betrachten: Rute, Zähne, Augen, Ohren und Gangart. Sie müssen von den Besitzern herumgeführt werden. „Sie sollen einen ruhigen, gerne auch federnden Gang haben“, weiß Claudia Ringwald. Am Ende erhält "Biggs vom Harlingerland" in der Jungendklasse die Note "Sehr gut 1". Ringwald ist zufrieden mit dem Ergebnis und Biggs freut sich über die lobenden Streicheleinheiten.

Wer sich für Hundeausstellungen interessiert, findet alle Informationen auf der Seite des PSK unter www.psk-og-hamburg.de.

(sv)

Redakteur:

Svenja Adamski aus Buchholz

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