A 26-Bau: CDU fordert: B3neu muss bis Elstorf verlängert werden
mi. Elstorf. Ein A26-Bau ohne eine gleichzeitige Verlängerung der B3neu bis Elstorf wird die Ortschaften Ketzendorf und Ovelgönne ins Verkehrschaos stürzen, kritisieren jetzt die CDU Landtagsabgeordneten Heiner Schönecke und Helmut Dammann-Tamke und fordern die Planungen für die Umgehung endlich umzusetzen.
Hintergrund: 2021 soll der dritte Abschnitt der A26 Anschlussstelle Rübke bei Neu Wulmstorf fertiggestellt sein. Autofahrer vor allem Lkw könnten dann die Strecke durch Ovelgönne nutzen, um über Elstorf auf die A1 bei Rade zu gelangen bzw. in umgekehrter Richtung auf die A26 bei Neu Wulmstorf. Heiner Schönecke: „Welchen Sinn macht Dialog mit den Bürgern zum A26-Bau, wenn die Sorgen der Anwohner in Ovelgönne, Ketzendorf und Elstorf dabei ausgeklammert werden?“
Das Problem: Die Verlängerung der B3neu läuft über Kreisgrenzen. Entsprechend schwierig gestaltet sich die Umsetzung. Das fängt schon damit an, ob die Straßenbaubehörde in Stade oder in Lüneburg für das Projekt zuständig ist. Hinzu kommt: Das Projekt findet sich nicht im Bundesverkehrswegeplan. Damit könnte sich eine Umsetzung noch weiter verzögern.
Dazu Dammann-Tamke: „Sechs Jahre Planung und immer noch ungeklärte Zuständigkeiten. Wieder einmal zeigt sich, dass Projekte über Land- und Kreisgrenzen schwer realisierbar sind.“
Die beiden Landtagspolitiker fordern von den Verwaltungsspitzen in den Landkreisen Harburg und Stade, sich bei Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) für eine gemeinsame Planung und schnelle Umsetzung der Baumaßnahme einzusetzen.
Redakteur:Mitja Schrader |
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