Familienzentrum Neu Wulmstorf: Planung mit Zeitdruck und Bauchschmerzen

Hier soll spätestens im Sommer 2017 das neue Familienzentrum stehen
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  • hochgeladen von Alexandra Bisping

Familienzentrum wird um mindestens eine Million Euro teurer / Kita muss dringend gebaut werden

Kita, Bücherei, Verwaltung und Mehrgenerationenhaus in einem sind geplant, doch die Kosten für das Familienzentrum steigen. War die Politik in Neu Wulmstorf von ca. 3,6 Millionen Euro für das geplante Großprojekt ausgegangen, liegen die Ausgaben voraussichtlich zwischen 4,5 und 5 Millionen Euro. Und auch die Zeit wird knapp, denn die neue Kita wird dringend benötigt.

Auf der vergangenen Bau-Ausschusssitzung im Neu Wulmstorfer Rathaus wurden den Ausschussmitgliedern zwei verschiedene Varianten vorgestellt. Das Hamburger Architekturbüro „trabitzsch dittrich architekten gmbh“ hatte dem zuständigen „Arbeitskreis Familienzentrum“, bestehend aus Verwaltung und Vertretern der zukünftigen Nutzer, sechs verschiedene Varianten präsentiert, aus denen zwei ausgewählt worden waren. Wie sich während der Sitzung herausstellte, gingen die Vorstellungen, wo und ob überhaupt die Bücherei mit in das zukünftige Gebäude einziehen soll, auseinander.

Bei „Variante C1“ würde die Kita im Erdgeschoss liegen, Mehrgenerationenhaus und Bücherei im Obergeschoss. Diese Variante würde mit ca. 4,9 Millionen Euro zu Buche schlagen und hat den Nachteil, dass Büchereibesucher einen Teil der Kita passieren müssten. Die zweite „Variante D4“ kommt mit ca. 4,5 Millionen Euro günstiger - allerdings würde dann die Bücherei an ihrem jetzigen Standort im Rathaus verbleiben und stattdessen das Standesamt mit umziehen.
Laut Fachbereichsleiter Thomas Saunus stecke man kostentechnisch noch im Optimierungsprozess. Er warf ein, man habe sich bei der Variantenwahl daran orientiert, was man haben müsse, um vom Land gefördert zu werden.
Als ein „eingedampftes Wunschkonzert“ bezeichnete Malte Kanebley (CDU) das Projekt. Auch seien die Kosten nun um einiges gestiegen, was der CDU Bauchweh verursache. Die Christdemokraten entschieden sich für die abgespeckte Variante ohne Bibliothek. Auch Jan Lüdemann (CLU) sowie Uwe Stockleben (SPD) sprachen sich für „Variante D4“ aus.

„Für Variante D4 müssten wir eine zusätzliche Million Euro mit draufpacken“, äußerte sich der Ausschussvorsitzende Thomas Grambow (SPD). Derzeit sei das Geld zwar noch da, aber Grambow gab zu bedenken, dass sich das bis zum Baubeginn noch ändern könne.

Der Ausschuss sprach sich dafür aus, mit „Variante D4“ weiterzuplanen. Im Juli 2017 soll das neue Gebäude stehen.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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