Fischbeker Reethen: Mehr Wohnen und weniger Gewerbe

Wie die Bebauung der Fischbeker Reethen einmal aussehen könnte, zeigt ein Entwurf von KCAP Architects&Planners aus Rotterdam und Kunst+Herbert, Büro für Forschung und Hausbau, Hamburg, den Gewinnern des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs für die Fischbeker Reethen | Foto: KCAP/Kunst+Herbert
  • Wie die Bebauung der Fischbeker Reethen einmal aussehen könnte, zeigt ein Entwurf von KCAP Architects&Planners aus Rotterdam und Kunst+Herbert, Büro für Forschung und Hausbau, Hamburg, den Gewinnern des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs für die Fischbeker Reethen
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Neueste Entwicklungen der Fischbeker Reethen an der Grenze Neu Wulmstorfs

ab. Neu Wulmstorf. ie Fischbeker Reethen, ein ca. 70 Hektar großes Wohnprojekt auf noch unbebauter Fläche, befinden sich zwar in Neugraben und damit auf Hamburger Seite, liegen jedoch direkt an der Grenze zu Neu Wulmstorf. Kürzlich hat Hans Lied, Fachamtsleiter für Stadt- und Landschaftsplanung im Bezirksamt Harburg, dem Neu Wulmstorfer Bauausschuss die aktuellsten Entwürfe dazu vorgestellt.
War zu Planungsbeginn ein großes Gewerbegebiet für Logistik und ein kleiner Anteil an Wohnbebauung und anschließend ein Verhältnis von 50 zu 50 im Gespräch, gehen die Tendenzen inzwischen zu einem größeren Anteil Wohnbebauung.
„Sollte sich das Gewerbegebiet verkleinern und das Wohnbaugebiet vergrößern, wäre das aus Neu Wulmstorfer Sicht sehr begrüßenswert“, sagte der Neu Wulmstorfer Bauausschussvorsitzende Thomas Grambow (SPD). „Denn je größer das Gewerbegebiet ausfällt, desto stärker vermehrt sich der dadurch entstehende Verkehr, der über die B73 durch Neu Wulmstorf fließt.“

Welche Entwicklung den Neu Wulmstorfern nicht sehr zusagt: Der anfänglich geplante, 30 Meter breite Grünstreifen zwischen den Fischbeker Reethen und dem Neu Wulmstorfer Grenzgebiet wird möglicherweise einer Reihenhausbebauung zum Opfer fallen. „Auch wenn es sich um eine relativ flache Bebauung handeln sollte, wäre der Verlust des Grünstreifens aus Neu Wulmstorfer Sicht bedauerlich“, so Grambow.

Ebenfalls negativ: Der Bus der Linie 240, der derzeit durch Neu Wulmstorf über das Freibad zum S-Bahnhof Neu Wulmstorf fährt, wird nur noch am zweiten großen Baugebiet Neugrabens, dem Fischbeker Heidbrook, halten und anschließend den direkten Weg zur S-Bahn nehmen. Grambow: „Gerade für die Kinder wäre das schade: Sie müssten durch den Wald gehen oder mit dem Fahrrad an der B73 zum Freibad fahren.“

• Das Gebiet Fischbeker Reethen wird als drittes Neubaugebiet neben dem Vogelkamp Neugraben und dem Fischbeker Heidbrook von der IBA Hamburg entwickelt. Am 8. Mai um 19 Uhr gibt es eine Bezirksversammlung in der Grundschule am Ohrnsweg (Ohrnsweg 52, Hamburg), dort wird der aktuellste Planungsstand zu den Fischbeker Reethen bekannt gegeben.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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