SoVD fordert sozial gerechtere Politik
Für mehr Miteinander
Deutsche geben gesellschaftlichem Zusammenhalt schlechte Noten: Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage sind mehr als drei Viertel aller Menschen in Deutschland der Auffassung, dass sich der soziale Zusammenhalt in den vergangenen drei Jahren verschlechtert habe. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen sieht darin ein Alarmsignal für das derzeitige politische Wirken und macht deutlich, wie wichtig seine derzeitige Kampagne „Für mehr Miteinander“ ist.
Neben den Punkten Intoleranz und Ausgrenzung sehen die Befragten auch in den Bereichen Egoismus und Gleichgültigkeit eine negative Entwicklung. Beleidigungen und Respektlosigkeit haben ebenfalls zugenommen, insbesondere älteren Menschen gegenüber. „Uns als Sozialverband macht das große Sorgen. Für eine Gesellschaft sind ein gutes Miteinander und Solidarität die Basis. Deshalb hat der SoVD Niedersachsen eine Kampagne dazu gestartet“, sagt Hannelore Buls, Vorsitzende des SoVD Ortsverbands Neu Wulmstorf.
Mit „Für mehr Miteinander“ will Niedersachsens größter Sozialverband dafür sorgen, dass die Menschen sich wieder mitgenommen fühlen und der Zusammenhalt gefördert wird. Auch sei gute, integrative Sozialpolitik eine Grundvoraussetzung für ein gutes gesellschaftliches Miteinander. Bei der SoVD-Kampagne steht neben dem Miteinander insbesondere eine bessere und zukunftssichernde Gesellschaftspolitik im Mittelpunkt. „Hier gibt es noch einiges zu tun – zum Beispiel bei den Themen Pflege, Armut, Demokratieförderung und Klimapolitik“, so die OV-Vorsitzende.
Mehr Informationen zur Kampagne gibt es unter www.fuer-mehr-miteinander.de.
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