Grüne Landespolitiker unterstützen Tierversuchsgegner in Mienenbüttel
tk. Mienenbüttel. Der Gang rund um das hermetisch abgeriegelte Gelände des Tierversuchslabors in Mienenbüttel, das "Laboratorium für Pharmakologie und Toxikologie" (LPT), ist einigen grünen Landtagsabgeordneten aufs Gemüt geschlagen.
Das Jaulen der Hunde zu hören, sei etwas anders, als "nur" einen Stapel mit 10.0000 Unterschriften von Tierversuchsgegnern zu bekommen, sagt Sabine Brauer von der "Lobby Pro Tier". So viele Menschen hatten nämlich unterschrieben. Die grünen Landespolitiker haben die Unterschriftenlisten vor dem Tierversuchslabor in Empfang genommen.
"Das war für uns ein wichtiger Schritt", bilanziert Sabine Braue, die sich mit einer beständig wachsenden Zahl von Menschen für das Ende von Tierversuchen einsetzt. Die grüne Landtagsfraktion hat den Tierschützern Unterstützung zugesichert.
Informationen über die Arbeit in den Tierversuchslaboren bekamen die Politiker nicht. Wie schon Neu Wulmstorfs Bürgermeister Wolf Rosenzweig, waren auch für sie die Tore verschlossen.
Die "Lobby pro Tier" hat jetzt "einen Fuß in der Landespolitik", sagt Tierschützerin Brauer. Ein Erfolg auf dem Weg, Tierversuche zu ächten, der auch nach Berlin führen wird.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.