LPT in Mienenbüttel
Laborbeagle: Kreis wird zum "Vermittler"
bim. Mienenbüttel. Seitdem der Landkreis Harburg die Betriebserlaubnis der Tierversuchsanstalt LPT am Standort Mienenbüttel entzogen und damit das Tierlabor dicht gemacht hat, erreichten die Kreisverwaltung und den Veterinärdienst und auch das WOCHENBLATT zahlreiche Anfragen zum Verbleib und Zustand der 96 Hunde, die derzeit noch in Mienenbüttel leben: „Können wir Beagles aufnehmen? Falls ja, an wen wenden wir uns? Was passiert mit den Hunden – werden manche eingeschläfert? Sind die Tiere augenblicklich sicher?“ lauten die Fragen.
Dazu stellt das Kreisveterinäramt klar: „Die Tiere sind noch Eigentum des LPT, das noch bis 3. Februar Zeit hat, sie an geeignete Dritte abzugeben“, erläutert Thorsten Völker, Leiter der Abteilung Ordnung und Verbraucherschutz der Kreisverwaltung die aktuelle Situation. Wie auch schon in den vergangenen Wochen geschehen, als Hunde an Tierschutzorganisationen oder Privatleute abgegeben wurden, muss der Veterinärdienst des Landkreises Harburg im Vorfeld über die Abgabe informiert werden und erhält Namen und Adresse des neuen Halters. Parallel können sich Organisationen und Privatpersonen, die Interesse haben, nach Ablauf dieser Frist noch nicht abgegebene Tiere aufzunehmen, per E-Mail an den Landkreis Harburg unter t.voelker@lkharburg.de wenden.
„Es besteht kein Anlass, sich über den Zustand der Hunde im LPT zu sorgen“, betont Völker. „Die Tiere sind allesamt in gutem Zustand, ihre Haltung wird durch die Veterinäre des Landkreises Harburg regelmäßig engmaschig überwacht.“
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