Neu Wulmstorf: Gemeindehaus II weicht Mehrfamilienbau

Die ersten Entwürfe für das Mehrfamilienhaus stimmen nicht mit den Vorstellungen der Gemeinde überein. Sie wünscht sich ein Gebäude mit mindestens drei Stockwerken | Foto: Architekturbüro Kleinemeyer, Flensburg
  • Die ersten Entwürfe für das Mehrfamilienhaus stimmen nicht mit den Vorstellungen der Gemeinde überein. Sie wünscht sich ein Gebäude mit mindestens drei Stockwerken
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Gemeinde favorisiert mehrstöckiges Gebäude / Kirche darf bis September bleiben

ab. Neu Wulmstorf. Die Gemeinde Neu Wulmstorf hätte das Grundstück gerne selbst erworben, doch das sei leider nicht gelungen, stellte der Vorsitzende Thomas Grambow jüngst in einer Sitzung des Bauausschusses fest. Dort sahen die Mitglieder erste Pläne für ein neues Gebäude an der Wilhelm-Busch-Straße in Neu Wulmstorf, wo derzeit noch das Gemeindehaus II der Kirchengemeinde steht - und äußerten Wünsche.

Die Entwürfe des Architekturbüros Kleinemeyer aus Flensburg zeigten ein zweistöckiges Mehrfamilienhaus. Doch die Gemeinde strebt eine bessere Auslastung an: Da sie dringend bezahlbaren Wohnraum benötigt, wäre ein drei- bis vierstöckiges Gebäude begrüßenswert, lautete die einstimmige Meinung. Auch in diesem Umfeld sei ein höheres Haus unproblematisch, denn auf der gegenüberliegenden Straßenseite wurde ebenfalls mehrstöckig gebaut. Gemeinsam mit Thomas Saunus und Jürgen Sausmikat vom Fachbereich Bauen wird sich der Investor in Kürze zusammensetzen und das weitere Vorgehen beraten.

Doch was passiert mit den Kirchengruppen, die das Gemeindehaus II nach wie vor nutzen? „Bis September können wir drinnen bleiben, das ist sicher“, gab Kirchenvorsteher Wilfried Hochfeld von der Lutherkirchengemeinde auf WOCHENBLATT-Nachfrage Auskunft. Für alle Gruppen gebe es Platz. „Einige werden in die Lutherkirche verlagert, beispielsweise die Mutter-Kind-Gruppe. Endgültig sind unsere Planungen bisher nicht.“

Denn noch ist der Umbau des Gemeindehauses I, das sonst schon genutzt werden könnte, nicht abgeschlossen. Nach Pfingsten werde es ein grobes Konzept geben, es werde „niemand auf der Straße landen“, so Hochfeld

Redakteur:

Alexandra Bisping

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