Neu Wulmstorf: Straße mit zwei neuen Inseln

Eine Insel vor der Erich-Kästner-Straße (rechts unten) und eine vor der Lessingstraße: Nach dem Entwurf des Ingenieurbüros SBI könnte die B73 zukünftig so aussehen | Foto: SBI - Beratende Ingenieure/MSR
  • Eine Insel vor der Erich-Kästner-Straße (rechts unten) und eine vor der Lessingstraße: Nach dem Entwurf des Ingenieurbüros SBI könnte die B73 zukünftig so aussehen
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Aktuelle Pläne für Umbaumaßnahme der B73 in Neu Wulmstorf vorgestellt

ab. Neu Wulmstorf. Eine Straße wird abgekoppelt, drei Straßen kommen neu dazu: Aktuelle Entwürfe zum Umbau der B73 für das Wohnprojekt an der Lessingstraße in Neu Wulmstorf stellte Günter Marschall vom Hamburger Planungsbüro SBI kürzlich im Bauausschuss vor. Die Lessingstraße soll, so das Vorhaben, von der Bundesstraße abgekoppelt werden. Das bedeutet wiederum, dass keine Fahrzeuge mehr von der B73 in die Lessingstraße abbiegen können. Lediglich für die Feuerwehr wird es weiterhin diese Möglichkeit geben. Auch Fußgänger und Radfahrer gelangen wie gehabt von der B73 aus in die Lessingstraße.

Grund für die Abkopplung ist, dass das neue Wohngebiet mit dem auf der gegenüberliegenden Straßenseite bereits bestehenden Wohngebiet zusammengeschlossen werden soll. Eine neue Erschließungsstraße ist für das zukünftige Wohnquartier vorgesehen, die ebenfalls von der B73 abzweigt.
Diese Straße soll den Namen Erich-Kästner-Straße tragen. Zum Schutz der Linksabbieger, die aus Richtung Buxtehude kommen, schlug Marschall vor, in der Mitte der B73 eine kleine Insel vorgesehen. Dafür müsse allerdings der dort befindliche Abbiegestreifen zurückgebaut werden, der zur Liliencronstraße führt. „Die Insel dient auch gleichzeitig als Querungshilfe“, fügte er hinzu. Eine weitere Insel sei auf Höhe der abgekoppelten Lessingstraße geplant.

Mit einer Insel zur Hemmung des Verkehrsflusses waren die Mitglieder einverstanden, doch diese sei keineswegs zum Überqueren der Bundesstraße geeignet. Mit „Kennen Sie die B73?“, stellte Ausschussmitglied Rosy Schnack (SPD) eine rhetorische Frage. „Dort schaffen Sie es kaum, mit dem Auto einzubiegen.“ Für Fußgänger sei an der Stelle eine Querungshilfe gänzlich ungeeignet, so Schnack. Vor allem für Linksabbieger ist es schwierig, sich ohne Ampelschaltung in den überwiegend starken Verkehrsfluss auf der B73 einzufädeln. Die Entwürfe werden voraussichtlich am 19. Oktober im Verwaltungsausschuss weiter behandelt.

• Innerhalb des Wohnprojektes, bei dem 380 Wohneinheiten in zwei- und dreistöckiger Bauweise entstehen sollen, sind zwei weitere Straßen geplant. Sie sollen Thomas-Mann-Straße und Bertold-Brecht-Straße heißen. Damit wird aus dem gemischten Wohn-Gewerbe-Gebiet bald ein „Schriftsteller-Viertel“.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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