Tierversuchsanstalt LPT in Mienenbüttel bleibt geschlossen
bim. Mienenbüttel. Laufen die Versuche in der Tierversuchsanstalt "Laboratory of Pharmacology and Toxicology" (LPT) in Mienenbüttel nach dem Entzug der Betriebserlaubnis weiter? Und gibt es einen neuen Geschäftsführer? Beides berichteten Tierfreunde dem WOCHENBLATT, das beim Landkreis Harburg nachfragte.
"Ob die Arbeit weitergeht, entzieht sich unserer Kenntnis", teilte Kreissprecher Bernhard Frosdorfer mit. Auch könne der Kreis nichts zu einem neuen Geschäftsführer sagen. Das sei aber auch nicht relevant. Denn mit dem Entzug der Betriebserlaubnis sei dem Labor die Tierhaltung zu Tierversuchszwecken untersagt worden. Zuvor müsse eine neue Betriebserlaubnis beantragt werden, was nicht geschehen sei. Daher könne die Arbeit dort nicht legal weitergeführt werden.
Der Landkreis nahm die WOCHENBLATT-Anfrage aber zum Anlass, am Montag eine Kontrolle am LPT-Standort in Mienenbüttel durchzuführen. Ergebnis: "Es ist alles ruhig, es wurde niemand angetroffen. Auf dem Hof stehen die abgebauten Käfige. Wir gehen davon aus, dass dort nichts stattfindet", so Frosdorfer.
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