Entkusselungsaktion in der Wulmstorfer Heide
Für eine einmalige Landschaft
Tatkräftig für den Naturschutz waren jetzt Helferinnen und Helfer in der Wulmstorfer Heide im Einsatz. Bei der Aktion der Naturschutzstiftung des Landkreises Harburg mit Unterstützung der BUND-Ortsgruppe Neu Wulmstorf waren 14 Erwachsene und fünf Kinder aktiv, um die Heide von ihrem Gehölzaufwuchs, von Birken und Kiefern zu befreien und ihr damit Luft zu verschaffen. So wird der Charakter der weiten Heideflächen bewahrt.
In gut drei Stunden wurde viel geschafft. Die fleißigen Aktiven wie auch der Vorstand waren einhelliger Meinung: Das war ein gelungener Einsatz, und alle zeigten sich hoch motiviert, weiterhin für den Naturschutz aktiv zu sein. „So kann sich die Heide sehen lassen“, zogen Mirko Dannenfeld und Detlef Gumz vom Vorstand der Stiftung ein positives Resümee, als sich die fleißigen Helferinnen und Helfer mit einer leckeren Kürbissuppe stärkten.
Die Vorstandsmitglieder bedanken sich bei allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz und freuen sich auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Der nächste Einsatz mit dem BUND in der Wulmstorfer Heide ist am Samstag, 15. Februar 2025, geplant.
Die Wulmstorfer Heide ist ein wertvoller Lebensraum und ein faszinierendes Erholungsgebiet – und damit das auch so bleibt und die Flächen nicht von Bäumen und Büschen überwuchert werden, brauchen sie Pflege. Lange Zeit war die Wulmstorfer Heide ein Standortübungsgelände der Bundeswehr. Inzwischen bietet sich dort dank intensiver Renaturierungsmaßnahmen der Naturschutzstiftung eine einzigartige Naturlandschaft.
Als ein ökologisches Vorzeigeobjekt hat die Naturschutzstiftung in der Wulmstorfer Heide Teile des 171 Hektar großen Geländes des ehemaligen Truppenübungsplatzes der Röttiger-Kaserne renaturiert. Neben der kontinuierlichen Pflege gibt es auch Pläne, das Gebiet ökologisch zusätzlich aufzuwerten. Die Bornbergwälder auf den Flächen der Naturstiftung des Landkreises Harburg werden zu hochwertigem, abwechslungsreichem Mischwald entwickelt. Wo derzeit noch strukturarmes Kiefernstangenholz mit geringem ökologischen Wert steht, sollen bald Rotbuche, Winterlinde, Hainbuche und Spitzahorn die Wälder prägen.
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