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RC Offroad Nordheide in Wistedt
Die tollkühnen Männer und ihre flitzenden Kisten

Jörg Klindtworth und Jan Scheuren (auf dem Hindernis, v. li.) mit ihren Mitstreitern auf dem für den Modellrennsport hergerichteten, ehemaligen Tennisplatz | Foto: bim
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  • Jörg Klindtworth und Jan Scheuren (auf dem Hindernis, v. li.) mit ihren Mitstreitern auf dem für den Modellrennsport hergerichteten, ehemaligen Tennisplatz
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bim. Wistedt. Die kleinen bunten Flitzer im Maßstab 1:8 oder 1:10 sausen mit bis zu 80 km/h über die Rennstrecke und nehmen die Hindernisse im Sprung. Es macht Spaß, ihnen dabei zuzusehen. Einige Meter weiter stehen die "Regisseure" des Schauspiels, die ihre Modellrennautos per Fernbedienung steuern. Der RC Offroad Nordheide lädt alle Interessierten, die sich das Rennspektakel anschauen oder selbst mal die Steuerung übernehmen möchten, für den kommenden Sonntag, 3. Oktober, von 10 bis 18 Uhr zum ersten Tag der offenen Tür auf das Gelände des SV Wistedt, Auf der Fahlhorst, ein.
Konzentration und Ausdauer
sind erforderlich

Ins Leben gerufen wurde der RC Offroad Nordheide, den das WOCHENBLATT von Beginn an begleitet, von Jörg Klindtworth und Jan Scheuren aus Wistedt (Samtgemeinde Tostedt). Inzwischen gehören dem Club rund 20 Erwachsene und acht Kinder aus den Landkreisen Harburg und Stade an.
Das Steuern der kleinen Buggys, Truggys und Stadium Trucks, die in der Anschaffung zwischen 150 und 1.500 Euro kosten, ist allerdings kein Kinderspiel: Das Hobby erfordert hohe Konzentration, schnelle Reaktionen und Ausdauer.
Eigene Sparte
im SV Wistedt

Seit Juli vergangenen Jahres ist der RC dem SV Wistedt als Sparte "RC Modellrennsport" angegliedert. Der Sportverein stellte auch einen nicht mehr genutzten, 38 mal 19 Meter großen Tennisplatz zur Verfügung, den die Mitglieder in den vergangenen Monaten in unzähligen Arbeitsstunden für ihren Sport hergerichtet haben. Kunstrasen wurde verlegt, Hügel aus Sand und Lehm gebaut und mit Holz verstärkt. Mit Kies befüllte Feuerwehrschläuche, die gespendet wurden, dienen als Bahnmarkierung und Puffer. "Ein paar Elemente fehlen noch: eine Kreuzung, eine Unterführung, eine Steilwand und ein paar Sprünge", zählt Jörg Klindtworth auf.
Zeiterfassung für
echtes Rennfeeling

Für echtes Rennfeeling auf der rund 150 Meter langen Rennstrecke sorgt eine Zeiterfassung per Lichtschranke. "Jedes Fahrzeug ist mit einem Transponder ausgerüstet. Dank einer speziellen Software sehen wir die Rundenzeiten auf dem Monitor", erläutert Jörg Klindtworth.
Die Rennstrecke ist geeignet für Elektrofahrzeuge bis zum Maßstab 1:8. Am morgigen Tag der offenen Tür geben die Club-Mitglieder Einblicke in den Modellauto-Rennsport und stehen für Fragen zur Verfügung.
Die Söhne der Initiatoren, Noah (8) und Lasse (9), werden für die jüngeren Besucher eine extra Kinderstrecke aufbauen und diese auch betreuen.
• Weitere Infos unter Tel. 0170-3127727 oder per E-Mail an: info@sv-wistedt.de.

Jörg Klindtworth und Jan Scheuren (auf dem Hindernis, v. li.) mit ihren Mitstreitern auf dem für den Modellrennsport hergerichteten, ehemaligen Tennisplatz | Foto: bim
Die kleinen Flitzer, die Jan Scheuren (li.) und Jörg Klindtworth in Händen halten, können auf bis zu 80 km/h beschleunigen | Foto: bim
Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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