Landkreis hat neue Kreiswaldbrandbeauftragte
Fachwissen bei Waldbränden

Erster Kreisrat Josef Nießen (re.) und Mirko Dannenfeld, Leiter der Abteilung Umwelt, freuen sich über die Bestellung von Franziska Schneider zur neuen Kreiswaldbrandbeauftragten | Foto: Landkreis Harburg
  • Erster Kreisrat Josef Nießen (re.) und Mirko Dannenfeld, Leiter der Abteilung Umwelt, freuen sich über die Bestellung von Franziska Schneider zur neuen Kreiswaldbrandbeauftragten
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Wenn im Wald ein Feuer ausbricht, ist schneller Einsatz gefragt: Schon das kleinste Feuer ist im wahrsten Sinne brandgefährlich und kann sich schnell zu einem Flächenbrand ausweiten. Unterstützung bei der Brandbekämpfung bieten die Waldbrandbeauftragten, die eng mit der Feuerwehr zusammenarbeiten. Für den Landkreis Harburg hat Franziska Schneider das Ehrenamt als Kreiswaldbrandbeauftragte übernommen. Sie berät den Landkreis in fachlichen Fragen, organisiert Fortbildungen und ist auch Mitglied im Katastrophenschutzstab. Die Försterin ist Nachfolgerin von Peter Mencke, der das Amt nach 14 Jahren abgegeben hat.

„Ich danke Peter Mencke für sein Engagement. Mit Franziska Schneider haben wir eine kompetente Nachfolgerin, die uns bei dieser wichtigen Aufgabe in der Gefahrenabwehr unterstützen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit“, sagte Erster Kreisrat Josef Nießen, als er ihr die Bestellungsurkunde überreichte. „Gerade mit Blick auf den Klimawandel und die prognostizierten Extremwetterereignisse und Trockenperioden ist es wichtig, den Fokus auf Waldbrandvorsorge zu richten“, betonte Nießen. „Wie schnell und mit welch verheerenden Folgen sich ein Waldbrand ausbreitet, hat sich gerade erst am Brocken im Harz gezeigt.“

Franziska Schneider ist als Försterin in der Bezirksförsterei Jesteburg-Nord tätig. Die 27-jährige gebürtige Dibbersenerin ist langjähriges Mitglied im Deutschen Roten Kreuz (DRK). Sie möchte als Kreiswaldbrandbeauftragte die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Forst stärken, um besser auf Waldbrände vorbereitet zu sein. „Meine Aufgabe ist es, zur Gefahrenabwehr im Wald als Schnittstelle zwischen Feuerwehr und Forst zu fungieren“, sagt sie. „Dabei kommt es mir nicht nur auf die gegenseitige Unterstützung im Einsatzfall an, sondern besonders auch darauf, sich schon vor dem Waldbrand kennenzulernen und das notwendige Vertrauen aufzubauen.“

Als Stellvertreter stehen ihr Claudius Fricke von der Revierförsterei Kleckerwald in Rosengarten und Nils Hagen von der Klosterrevierförsterei Wehlen-Scharrl in Undeloh zur Seite. Franziska Schneider und ihren Vertretern kommen eine eher administrative Funktion zu, zusätzlich gibt es noch die Waldbrandbeauftragten und deren Vertreter, die die Einsatzkräfte im Einsatzfall vor Ort beispielsweise mit Kenntnissen über Eigentums- und Wegeverhältnisse oder über vorhandene Löschwasserentnahmestellen unterstützen. Dafür ist der Landkreis Harburg in drei Waldbrandgefahrenbezirke unterteilt.

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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