Besonders zu sein, schützt nicht vor Abschuss
Kein schwarzes Schaf, ein schwarzes Reh

Ein schwarzes Reh äste neben weiteren "normal" gefärbten rot-braunen Artgenossen
  • Ein schwarzes Reh äste neben weiteren "normal" gefärbten rot-braunen Artgenossen
  • hochgeladen von Tamara Westphal

(bim). Bei Leoparden und Jaguaren ist Melanismus - die Schwarzfärbung aufgrund dunkler Pigmentierung von Haut und Haaren - als Panther bekannt. Am vergangenen Wochenende hatte sich auch ein schwarzes Reh in ein Dorf in der Nordheide verirrt und äste dort friedlich und selbstverständlich mit drei seiner rot-braunen Artgenossen. In einem Beitrag in einer Jagdzeitschrift vom August 2017 heißt es: "Urkundliche Nachweise über das Vorkommen von schwarzen Rehen gibt es bereits um 980. Danach war jedes Jahr eine bestimmte Anzahl schwarzen Rehwildes für die bischöfliche Küche von Minden zu liefern. Es muss in Schaumburg und in der Nordheide im Raum Gartow zwei Ursprungsformen gegeben haben." Der Anteil der dunklen Rehe liege in Norddeutschland bei deutlich über 20 Prozent. Vor etwa 40 Jahren sei es nur „gelegentlich“ vorgekommen.
Kreisjägermeister Norbert Leben ist in seinem Revier noch kein schwarzes Reh begegnet. Diese würden aber hin und wieder mal gesichtet - und genau wie die Rot-Braunen behandelt, also auch geschossen. Ob sie die schwarze Schönheit schießen oder als Besonderheit am Leben lassen, sei den Revier-Inhabern überlassen.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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