Kreistagswahl 2021
CDU bleibt stärkste Kraft im Landkreis Harburg / Grüne holen stark auf
bim. Landkreis. Auch wenn die CDU und die SPD im Landkreis Harburg bei der Kreistagswahl leichte Verluste hinnehmen mussten, werden sie weiter im Kreistag mit den meisten Sitzen vertreten sein. Laut vorläufigem Endergebnis werden zudem 30 der künftig 64 Mitglieder neu in dem Gremium vertreten sein.
Die CDU kommt mit 32,3 (-1,4 Prozent) auf 21 Sitze, die SPD mit 24,1 (-1,2 Prozent) auf 15 Sitze. Die Grüne legen um 5,5 auf 19,4 Prozent zu und sind mit zwölf Sitzen im Kreisparlament vertreten. Leichte Zuwächse auch bei der FDP mit 7,7 (+1,9 Prozent) und der FWG mit 7,5 (+2,7 Prozent), die jeweils fünf Sitze haben. Die Linke verliert leicht mit 0,5 auf 2,3 Prozent (zwei Sitze). Große Verluste verzeichnet die AfD, die auf nur noch fünf Prozent der Stimmen (-4,8, drei Sitze) kommt. Die Basis hat ein Prozent der Wähler überzeugt und erhält einen Sitz, die Liberal-konservativen Reformer (0,5 Prozent) sind nicht vertreten.
Die meisten Stimmen vereinte Tobias Handtke mit 4.904 auf sich. Der Neu Wulmstorfeer Bürgermeisterkandidat hatte in den vergangenen Wochen einen regelrechten Wahlkampf-Marathon hingelegt. An zweiter Steller folgt Malte Jörn Krafft von den Grünen mit 2.989 Stimmen, den dritten Platz erreichte Seevetals scheidende Bürgermeisterin Martina Oertzen (CDU) mit 2.855 Stimmen.
Die Wahlbeteiligung bei der Kreiswahl lag mit 59,5 Prozent etwas höher als im niedersächsischen Schnitt (57,1 Prozent) und auch höher als bei der zurückliegenden Kommunalwahl 2016 (57 Prozent). Insgesamt wurden 125.095 gültige Stimmzettel abgegeben. Wahlberechtigt waren 213.972 Bürgerinnen und Bürger.
Diese Abgeordneten sind im Kreistag vertreten:
CDU, 21 Sitze:
Martina Oertzen, Dr. Hans-Heinrich Aldag, Karl-Siegfried Jobmann, Jan Bauer, Willy Isermann, André Bock, Anette Randt, Manfred Cohrs, Heiko Scharnweber, Rudolf Meyer, Hans-Joachim Mencke, Necdet Savural, Martin Porth, Volkmar Persiel, Anke Grabe, Maximilian Leroux, Thomas Wilde, Sybille Kahnenbley, Christian Horend, Marco Waczak und Ralf Becker.
SPD, 15 Sitze:
Tobias Handtke, Svenja Stadler, Uwe Harden, Udo Heitmann, Christa Beyer, Claus Eckermann, Thomas Grambow, Klaus-Wilfried Kienert, Klaus-Dieter Feindt, Lars Heuer, Steffi Menge, Ingo Schwarz, Ursula Caberta y Diaz, Andreas Rakowski, Heinz-Dieter Adamczak.
Grüne, 12 Sitze:
Jörn Malte Krafft, Dr. Kathleen Schwerdtner Máñez, Dörte Land, Elisabeth Meinhold-Engbers, Ulrike Müller, Ruth Alpers, Elisabeth Bischoff, Dr. Erhard Schäfer, Lennart Fahnenmüller, Uwe Blanck, Volkmar Block, Angela Sanchez.
FDP, 5 Sitze:
Arno Reglitzky, Nicole Bracht-Bendt, Charlotte Michel, Dr. Wolff-Dietrich Botschafter, Frank Wolf.
FWG, 5 Sitze:
Gerhard Schierhorn, Jan-Thorsten Lüdemann, Timo Röntsch, Angelika Gartner, Ulf Riek.
AfD, 3 Sitze:
Manuel Wittenburg, Sascha Helm, Knut-Michael Wichalski.
Die Linke, 2 Sitze:
Jana Thomas, Jens Westermann.
die Basis, 1 Sitz:
Sven Meier.
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