Tipps für einen naturnahen Garten
Heimische Sträucher pflanzen
(tw). Geharkte Beete, sauber gemähte und ordentlich aufgeräumte Gärten sind wunderschön. Wenn sich jedoch kein einziger Vogel blicken lässt, fehlen Futter und Brutraum. Zu einem naturnahen, die Tierwelt einladenden Garten oder Kleingarten sollte auf jeden Fall eine Hecke oder ein Gehölz gehören - mit heimischen Sträuchern und Bäumen, erläutert der NABU Niedersachsen. Statt Exoten wie Rhododendron und Kirschlorbeer sollten Weißdorn, Holunder oder Hartriegel sowie Holzapfel, Feldahorn oder Eberesche gepflanzt werden. Diese bieten im Frühling und Sommer reichlich Nektar und Früchte für Insekten und Vögel und dienen zahlreichen Vogelarten als Niststandort. Zudem dienen sie im Herbst und Winter als großartiges Vogelbuffet, denn wenn Früchte und Beeren einschrumpfen und längere Zeit hängen bleiben sind sie eine vitaminreiche Nahrungsquelle.
Tipps zur Auswahl der heimischen Sträucher und Bäume stellt der NABU in einem kleinen Infopaket zur Verfügung, bestehend aus der Farbbroschüre „Gartenlust“ mit Pflanzlisten und der 30-seitigen Bauplansammlung zu Nisthilfen aller Art. Dieses kann angefordert werden gegen Einsendung von fünf Euro beim NABU Niedersachsen, Stichwort „Gartenlust“, Alleestraße 36, 30167 Hannover.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.