Kühe steckten im Elbschlick fest
Feuerwehrleute als Rinder-Retter
Gleich zweimal musste die Feuerwehr in den vergangenen Tagen ausrücken, um Kühe zu retten. Im ersten Fall wurde die Rettungsaktion allerdings abgebrochen, weil von den angeblich in Not geratenen Rindviechern weit und breit nichts zu sehen war.
Zunächst hatte am vergangenen Donnerstag ein Sportbootfahrer, der mit seinem Boot von Großenwörden kommend die Oste hinauffuhr, gemeldet, dass im Fluss zwei Rinder treiben. Doch der Hobbykapitän hatte versehentlich einen falschen Standort gemeldet. Die Kühe will er fälschlicherweise auf Höhe der Hechthausener Mühle gesichtet haben. Tatsächlich meinte er aber Kleinwörden.
Der Sportbootfahrer benachrichtigte die Suchtrupps der Feuerwehr, nachdem er seinen Fehler bemerkt hatte. Die Einsatzkräfte gingen zunächst unterhalb der Eisenbahnbrücke auf Suche. Danach teilten sie sich auf:
Die Ortsfeuerwehr Hechthausen suchte das Ufer von Hechthausen bis Kleinwörden von der Landseite aus ab, während die Boote der Feuerwehren Burweg und Osten auf dem Fluss unterwegs waren. Doch vergeblich: Es wurden keine Kühe in der Oste entdeckt. Nach knapp einer Stunde wurde die Suche erfolglos abgebrochen.
Rinder saßen im Schlick fest
Einen Tag später begab sich die Stützpunktwehr Freiburg auf Rinder-Rettung. Urlauber hatten bemerkt, dass in einem Seitenarm der Elbe Kühe im Schlick feststeckten. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr unternahmen sie selber einen Versuch, die Kühe wieder an Land zu treiben. Doch damit brachten die Touristen sich selbst in große Gefahr. Die Einsatzkräfte verloren die Urlauber sogar zeitweise aus den Augen.
Daher rückte zusätzlich die Feuerwehr Krummendeich mit dem Boot an. Doch die Ausflügler waren zwischenzeitlich wieder am Ufer, sodass hier keine Rettungsaktion gestartet werden musste.
So konnten sich die Feuerwehrleute ganz auf die Kühe konzentrieren. Die Kühe wurden dann in Zusammenarbeit mit dem Besitzer der Tiere aus dem Schlick geborgen und wieder auf die Weide gebracht. Nach anderthalb Stunden konnten die 30 Einsatzkräfte wieder zurück in die Gerätehäuser fahren.
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