Kleintransporter kracht gegen einen Baum
Mann (36) stirbt bei nächtlichem Autounfall in Nordkehdingen

Es musste schweres Rettungsgerät eingesetzt werden, um den Verunglückten aus dem Auto zu holen | Foto: Feuerwehr Nordkehdingen
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  • Es musste schweres Rettungsgerät eingesetzt werden, um den Verunglückten aus dem Auto zu holen
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Tödlicher Autounfall in Nordkehdingen: Heute Nacht (13.11.) ereignete sich auf der Landesstraße 111 in der Nähe von Balje ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 36-jähriger Autofahrer ums Leben kam. Ein zufällig vorbeikommender Autofahrer hatte den Unfall bemerkt, sofort den Notruf gewählt und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe geleistet.

Der Mann aus Wischhafen war im Montagmorgen gegen 3.45 Uhr früh mit seinem MAN-Kleintransporter aus Richtung Neuhaus kommend in Richtung Hörne unterwegs und kam aus bisher ungeklärter Ursache
alleinbeteiligt nach links von der Fahrbahn ab. Der Wagen geriet in den Seitenraum und prallte gegen einen Baum. Der 36-Jährige wurde bei dem Unfall eingeklemmt und mussten von den angerückten
Feuerwehrleuten der Ortswehren Hörne, Balje, Wischhafen und Freiburg mit
schwerem Gerät befreit werden. Das gestaltete sich sehr schwierig, die Feuerwehr setzte Schere und Spreizer sowie einen Rettungszylinder ein. Nach rund einer Stunde gelang, den Mann aus dem Autowrack herauszuholen. 

Trotz aller Bemühungen eines Notarztes aus dem Landkreis Cuxhaven, der Besatzung zweier Rettungswagen aus Freiburg und dem Landkreis Cuxhaven sowie eines von der Polizei zur Unfallstelle gebrachten Facharztes aus dem Stader Elbe Klinikum konnte dem Transporterfahrer nicht mehr geholfen werden. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen lebensgefährlichen Verletzungen. Zwischenzeitlich war auch ein Rettungshubschrauber der Marine mit einer Notärztin an Bord gelandet.

Die rund 70 eingesetzten Feuerwehrleute sicherten das Unfallfahrzeug ab, leuchteten die Unfallstelle aus, nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und unterstützten bei dem Aufräumarbeiten an der Unfallstelle. Polizeibeamte aus Hemmor übernahmen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte aus Stade die ersten polizeilichen Maßnahmen am Unfallort.  Die L 111 wurde für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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